Barbara Abel

1969 geboren, studiertein Brüssel Literaturwissenschaft. Mit dreiundzwanzig Jahren schrieb sie ihr erstes
Theaterstück, in dem sie auch selbst mitwirkte. "Tödliche Hoffnung" ist ihr erster Roman. Er wurde in Frankreich
mit dem begehrten "Prix Cognac du Roman Policier" ausgezeichnet. Barbara Abel lebt mit ihrer Familie in Belgien.

Nichts schöner als der Tod
(erschienen März 05 - Heyne Verlag - 351 S - ISBN 3453430115 / 8,95 €)

Nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemannes kann sich die Galeristin France Wasquet endlich einen Lebenstraum verwirklichen. Um ihr Lieblingsgemälde zu eerwerben muss sie nur noch Pauls Haus verkaufen. Dort wohnt Marion, Pauls Tochter aus erster Ehe, mit ihrem Sohn Ludo. Auch wenn France sich rührend um Ludo kümmert, traut Marion ihr nicht. Dann findet sie Gift bei Ludos Spielsachen und Frances dunkle Vergangenheit kommt ans Licht. Ein erbitterter Kampf beginnt.

   
   
   
Tödliche Hoffnung
(erscheint Dez. 2003 - Heyne Verlag - 348 S - ISBN 3453873289 / 9,00 €)

Ihre Ehe ist schon seit langem zerrüttet, doch als Jeanne erkennt, dass Richard eine andere Frau liebt, ist sie tief getroffen. Kurz darauf stirbt Richard bei einem mysteriösen Unfall. Am Tag der Testamentseröffnung erfährt Jeanne, dass sie wegen ihrer Kinderlosigkeit vom Erbe ausgeschlossen wurde. In ihrer Verzweiflung ersinnt sie einen teuflischen Plan. Ausgezeichnet mit dem »Prix Cognac 2002«.
(24.08.03)
  Anmerkung:
Der Klappentext erzählt wenig über das Buch. Und was er erzählt hat mir gut gefallen und deshalb stand dieses Buch für Dezember auf meiner Leseliste. Allerdings bin ich maßlos enttäuscht von diesem Buch. Der versprochene Krimi ist ein reines Psychodrama, aufgeführt von einer fast schon bemeidleidenswerten, kranken Ehefrau. Opfer ist die Geliebte und werdende Mutter des Ehemannes. (werdenden Müttern würde ich von dem Buch abraten, könnte belastend sein) Da die Täterin feststeht kommt in dem Buch wenig bis keine Spannung auf. (nur, ob die Geliebte noch befreit wird) Meine Pluspunkte für dieses Buch setze ich in der einfachen, leicht verständlichen Handlung und des gutgeschrieben Textes. (Wer gut drauf ist, liest das Buch in 2 Tagen durch)

Jeanne und Richard Tavier sind eingeladen beim Conte de Valendreux, der im Schloß die Hochzeit seiner Tochter feiert. Das Ehepaar Tavier gilt als vorbildlich, obwohl es hinter den Kulissen anders ausschaut. Nach 20 Jahren ist die Ehe immer noch kinderlos und von Liebe keine Spur mehr, der Hass hat die Oberhand. Einige Zeit nach diesem Ereignis verändert Richard seine Wesensart, er wird umgänglicher und ruhiger. Jeanne hält das für einen neuen Anfang und bespricht sich mit ihrer besten Freundin Edwige. Die sieht das anders und vermutet dahinter eine Geliebte. Beunruhigt spricht Jeanne ihren Mann darauf an. Es kommt zum Streit, der eskaliert und Jeanne stösst ihn die Treppe hinunter. Sie schafft es diesen Mord zu vertuschen und als Unfall darzustellen.

Einige Zeit wohnt sie bei Edwige. Dann kommt der Notarstermin und dort erfährt sie, dass die Erbin Suzanna Da Costa heißt. Plötzlich nach alle den Jahren von Reichtum, Macht und gesellschaftlichem Ansehen in Paris steht sie vor dem Nichts. Sie will diese Frau töten, doch als sie die Schwangerschaft bemerkt, kommt ein noch teuflischer Plan zum Einsatz. Ein Zusatz in dem Testament ihrers Schwiegervaters sichert einem männlichen Nachkommen ein weiteres Erbteil zu. Sie nimmt Suzanna, die kaum die Sprache versteht zu sich und die erlebt diese Schwangerschaft als Horrortrip der besondern Art. Und Jeanne spielt allen die schwangere Witwe vor, doch ihre besten Freundin Edwige lässt sich nicht lange täuschen. Jeannes Weg pflastern Tote... sie leidet an Wahnvorstellungen und hört Stimmen die sie leiten...(28.11.03) ***

   
   

 

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