Gabriele Diechler
Geheime Liebe auf Sylt (Sylt - Hamburg) (Febr. 13 - Gmeiner Verlag - 279 S. - ISBN 978-3839213438 / 9,99 €) Glück, erfüllung, tödlicher Krankheit, Irrtum. Sind wir unserem Schicksal ausgeliefert? Mahtilde wagt den Versuch und bricht aus ihrem alten Leben aus. Mathilde, die immer nur mit Bastian zusammen sein wollte, laut Horoskop der Mann ihres Lebens, verlässt eines Morgens ihr hübsches Haus auf Sylt, um in Hamburg ein neues Leben zu beginnen. In der Anonymität der Großstadt trifft sie den Schuhfabrikanten Jonas, ihren Sylter Nachbar. Die beiden beginnen eine affäre. Doch da ist auch noch Markus, der ihr einen Job in seiner PR-Agentur anbietet und den Mathilde seit der Schulzeit kennt. Zwei Zufälle, die Mathilde sich erneut die Frage stellen lassen, ob es das Schicksal gibt. |
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Anmerkung: Autorin Gabriele Diechler hat
einen weiteren spannenden, dramatischen und liebevollen Frauenroman
geschrieben, der kaum Wünsche offen lässt. Sie begibt sich mit ihren
Protagonisten und den Lesern auf die Insel Sylt. Diese Insel hat ihren eigenen
Charme und zeigt das Wetter in allen Facetten. |
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Glaub
mir es muss Liebe sein (Roman) (Juli 10 - Gmeiner Verlag - 276 S. - ISBN-13: 978-3839211076 / 9,90 €) Nach zwei Affären ihres Mannes und einem Sexleben, das völlig erlahmt ist, beschließt Franziska noch einmal ganz von vorne anzufangen. Zusammen mit ihrer zwölfjährigen Tochter Melanie findet sie eine vorübergehende Bleibe im Haus ihres alten Schulfreunds David, der nach einem Burn-out zurückgezogen am Tegernsee lebt. Franziska stürzt sich in ihr neues Leben, als gäbe es kein morgen. Sie versucht als Autorin beruflich durchzustarten und stolpert gleichzeitig von einem amourösen Abenteuer ins nächste. Immer auf der Suche nach der großen Liebe … |
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Anmerkung: Seit Jahren mein erster Liebesroman, wobei ich sagen kann das der Prolog und der Epilog mich sehr beeindruckt haben und hierfür würde ich **** Sterne geben. Für den Rest des Buches, der in meinen Augen auch in Zusammenhängen nicht korrekt ist ** - *** Sterne. Warum? Zum einen sind es die Ungereimtheiten, zum anderen Frage ich mich, warum die Frau ein Kind haben muss. Auch wenn im letzten Drittel mehr auf diese Tochter Melanie eingegangen wird, so fehlt mir doch im 1. und fast auch im 2. Drittel eine Beziehung. Vor allem fehlt mir eine Vater-Tochter-Beziehung. Es ist nirgends ersichtlich, dass die Tochter keinen Kontakt möchte. Somit muss es zumindest mal einen Hinweis geben: Melanie verbringt Wochenende beim Vater. In meinen Augen eine logische Sache. Aber sie ändert sich nicht, lebt und liebt genau so weiter. Und somit werden weitere Liebesabenteuer erzählt mit dem Daumen nach oben, wie in einem Ratgeber. Besonders das Kapitel im Rheinland, Gespräch mit Cousin. Dann gibt es die Schlossszene, wo man ein Kribbeln spürt, das sich etwas Richtung Liebe ereignet und dann reist Franziska ab. Für den Leser ernüchternd. Liebe kommt, wenn es Zeit ist. Man erlebt sie selten, wenn man nach ihr verlangt, war mir plötzlich klar.Eine wirklich starke Aussage der Protagonistin 03.02.10 *** |
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© Friedrich Sulzer