Romy Fölck
Täubchenjagd (dresden-Krimi) (März 07 - Kahl Verlag - 254 S - ISBN 3938916079 / 10,90 ) An einem kühlen Märzmorgen wird in den Elbwiesen ein verstümmelter Taubenkadaver entdeckt. Alsbald wiederholen sich diese abscheulichen Funde, bis man einen massakrierten Schäferhund und endlich auch einen Verdächtigen für diese Taten findet. Der Sitzungssaal ist überfüllt, als der junge Strafrichter Raik Winter die Verhandlung gegen Hans Nowotny, einen ehemaligen Kriminalisten, eröffnet. Obwohl er spürt, dass alle Welt von ihm eine Verurteilung erwartet, spricht Winter den Angeklagten frei. Doch kurz darauf findet man in der Dresdner Heide den entstellten Leichnam eines Mädchens im Laub. Alles deutet darauf hin, dass auch hier der Täubchenmörder seine Hand im Spiel hatte. Es beginnt eine Hetzjagd auf Nowotny und für den jungen Richter eine gefährliche Suche nach der Wahrheit. |
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Anmerkung: Empfehlenswert! Autorin Romy Fölck lädt ihre Leserschaft erneut nach Dresden ein und präsentiert auch in ihrem zweiten Krimi einen nicht alltäglichen Fall. Die Autorin wartet auf mit starken Protagonisten, viel Handlung und jeder Menge Täterfallen. Erst am Ende des Plots löst die Autorin alle Geheimnisse auf und präsentiert einen Täter, der ständig in der Handlung eine Rolle spielte, aber nie wirklich in Verdacht geriet. Gute Leistung. Fazit: 2. Dresden-Krimi mit viel Flair und ungewöhnlichen Morden. Empfehlenswert! zur
Geschichte: (03.05.07) **** |
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Blutspur
(Dresden-Krimi) (erschienen März 06 - Kahl Verlag - 255 S - ISBN 3938916044 / 10,90 ) Nach einer Razzia wird die Rechtsreferendarin Anne West brutal erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Keinerlei Spuren geben Aufschluss über den Hergang, geschweige denn das Motiv, dieser unerklärlichen Tat. Die Dresdner Mordkommission tappt im Dunkeln und auch der private Umkreis der Toten gibt räselhafte Fragen auf. allein macht sich Lissy Santhen, eine enge Freundin der Toten, auf die Such nach dem möglichen Mörder. Bei ihren Nachforschungen muss sie erfahren, dass Anne Geheimnisse vor ihr hatte und auch der ausbildende Staatsanwalt Dr. Martin scheint etwas zu verbergen. Als in ihrem Leben mysteriöse Dinge passieren, ahnt Lissy Santhen, dass sie mit ihren Fragen in ein Wespennest gestochen ist. |
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Anmerkung: Die Autorin entführt ihre Leserschaft nach Dresden. Hier erleben die Leser mit einer Handvoll Protagonisten eine wahnsinnige Mörderjagd. Der Plot ist kompakt geschrieben, allerdings in einigen Bereichen zu lang geraten. Die Autorin bietet ein langes Katz und Maus Spiel um den Täter und die Motive. Sie entscheidet sich am Ende nicht für ein Happyend, sondern für the realty life. Dazwischen erlebt der Leser alle Höhen und Tiefen dieser furchtbaren Tat. Facetten aus Eifersucht, Liebe und Hass entstehen. Fazit: Spannungsvoller Plot, besetzt mit guten Protagonisten. zur
Geschichte: (11.12.06) *** |
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© Friedrich Sulzer