Michael Gerwien
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Wer mordet schon am Chiemsee (12 Kurzkrimis - 225 Freizeittipps) (Febr. 14 - Gmeiner Verlag - 250 S. - ISBN 978-3839215050 / 9,99 €) Ob im Strandbad am Chiemsee, in einer Hütte in den Bergen oder auf dem Weihnachtsmarkt, ob Mord, Betrug oder Diebstahl. Babs Bauer legt den kleinen und großen Gaunern das Handwerk. Da sie selbst keine Polizistin ist, sondern lediglich begeisterte Hobbydetektivin, tut sie das meistens als freie Assistentin ihres Bruders Sepp, einem gestandenen Hauptkommissar bei der Kripo Traunstein. Zwölf spannende Kurzkrimis in einer der schönsten Urlaubsregionen Bayerns, viele wertvolle Freizeittipps inbegriffen. |
Anmerkung: Von München zieht es den Autor Michael Gerwien an den schönen Chiemsee und seine Leserschaft sollte mitziehen. In 12 spannenden Geschichten erfährt der Leser viele Ausflugsmöglichkeiten rund um den Chiemsee. Wanderungen und Besichtigungen stehen auf dem Programm und zusätzlich wird es mörderisch und Verbrechen sind an der Tagesordnung. Fazit: spannend und informativ (29.06.13) ****+ |
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Mordswiesn (München) (Juli 13 - Gmeiner Verlag - 310 S. - ISBN 978-383914213 / 11,99 €) Ende September: Das weltberühmte Oktoberfest ist in vollem Gange, die Stimmung im Bierzelt kocht. Exkommissar Max Raintaler und sein alter Freund Franz Wurmdobler bekommen jeweils 100 Euro von einem ihnen fremden Immobilienwirt aus Grünwald geschenkt. Einzige Bedingung: Sie müssen das Geld noch am selben Abend vertrinken. Keine zwei Stunden später ist der edle Spender tot. Er wurde mit einem Maßkrug erschlagen. Max und Franz machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Täter. |
Anmerkung: Autor Michael Gerwien nimmt seine Leser erneut mit nach München und diesmal wird es mörderisch auf dem größten Volksfest der Welt. Natürlich sind auch seine Hauptprotagonisten (Exkommissar Max Raintaler und Hauptkommissar Franz Wurmdobler) als echte Münchner ständige Gäste auf der Wiesn und erleben dort wieder ein Verbrechen, dessen Aufklärung zu sehr skurrilen Menschen führt. Leider spielt der Autor viele Ereignisse nur in der Gedankenwelt seiner Hauptprotagonisten ab, so dass oftmals die Spannung und Action fehlt. Teilweise ist es ein reiner Erzählkrimi. Dennoch schreibt der Autor schlüssig und löst am Ende seine Rätsel auf. Fazit:
guter München-Krimi, leider mit zu wenig Hochspannung (17.03.12)
***+ |
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Isarbrodeln
(München) (Febr. 12 - Gmeiner Verlag - 319 S. - ISBN-13: 978-3839212349 / 11,90 €) Der Münchner Exkommissar Max Raintaler und seine Freundin Monika feiern Geburtstag im "Da Giovanni", ihrem gemeinsamen Lieblingsitaliener und Stammlokal. Seit Jahren sind sie mit Giovanni befreundet, Max spielt zudem mit ihm Fußball. Die Feier wird gestört, als der Italiener mit zwei jungen Männern in Streit gerät, die Max jedoch kurzerhand hinauswirft. Am nächsten Tag liegt Giovanni erschlagen in seinem Restaurant. Sofort macht sich Max auf die Suche nach dem Täter... |
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Anmerkung: Autor Michael Gerwien lässt seinen Hauptprotagonisten in seinem ersten Fall in München eine mörderische Jagd veranstalten. Der Besitzer seines Lieblingsrestaurant und besten Freundes, Giovanni Vitali wurde in seinem Lokal ermordet. Noch am Abend zuvor bis in die Nacht hinein hatte man von Teilzeitlebensgefährtin Monika den Geburtstag gefeiert. Dabei floss reichlich Sekt und nur ein kleiner Zwischenfall mit zwei Jugendlichen, die Max Raintaler vor die Tür setzte, gab Anlass für Unmut. Am Morgen danach bricht für Privatermittler und Ex-Kommissar Max Raintaler, seiner Freundin Monika und dem Fußballclub „Kneipenluft“ eine Welt zusammen. Wer hatte ein Interesse den allseits beliebten Giovanni zu töten? Hauptkommissar Franz Wurmdobler und Max Raintaler arbeiten Hand in Hand, gehen jeder Spur nach und dennoch bleibt das Motiv und der Täter im Dunkeln. Max ist unglücklich, sucht Streit mit Monika, trifft auf Nordseenixe Annika, doch seine Gedanken sind beim Mord an Giovanni. Ein erster Hinweis findet sich in der Bar „Verona“ und sogar ein Informant, der schon bald in der Isar schwimmt. Auch Max bekommt Drohungen. Haben sie in ein Wespennest gestochen? Fazit: unkonventioneller Ermittler kommt spannend herüber. Lesenswert! (13.07.11) **** |
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© Friedrich Sulzer