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Mordstafel (Köln-Krimi)
(erscheint Sept. 05 - Emons Verlag - 240 S -
ISBN 3897054000 / 9,00 €)
Die Spitzenköchin
Katharina Schweitzer kehrt zurück nach Köln. Auf der
schäl Sick, am Ende der Keupstraße in Mühlheim,
verwirklicht sie ihren Traum vom eigenen Restaurant. Doch
leider steht die "Weiße Lilie" unter keinem
guten Stern. Trotz der schicken Medienszene auf der
Schanzenstraße bleibt der ganz große Ansturm aus - und
Katharina kann ihre Schulden nicht bezahlen. Da tut sich
völlig unterwartet eine Geldquelle auf. Leider ist diese
mit einem Mord vor ihrer Haustür, dem Verschwinden ihrer
Putzfrau, dem Ärger mit Schutzgeldeerpressern und der
türkischen Mafia verbunden. Diesmal braucht Katharina
mehr als ihre gute Spürnase, um sich aus dem Schlamassel
herauszuwinden.
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Anmerkung:
Die Autorin erzählt den Lesern eine verzwickte Story.
Köln in der 5. Jahreszeit, beseelt vom Gesang und
Alkohol bietet den Hintergrund. Dazu ein Stadtteil,
dessen Bevölkerung sehr vielschichtig ist und nicht
gerade zur besten Wohn- und Geschäftsgegend gehört. Die
Hauptprotagonistin (Katharina Schweitzer) beweist viel
Mut hier ein Restaurant der gehobenen Klasse zu eröffnen.
In diesem Plot zieht ein Verhängnis das andere nach sich.
Ausgehend von einem harmlosen Umschlag, dem Druck einer
Geldforderung beginnt das Leben der Hauptprotagonistin in
schiefe Bahnen zu laufen. Die Autorin spielt mit dem
organisierten Verbrechen ebenso wie mit harmlosen
Geldgewinnen im Kasino. Denn eines ist in diesem Plot
sicher: Geld, Geld, Geld. Der eine braucht es, der andere
sucht es und ein dritter geht dafür über Leichen. Am
Ende lässt die Autorin viel Stoff zum spekulieren. Fazit:
Spannender Plot mit viel Verbrechenspotenzial.
zur
Geschichte:
Katharina Schweitzer, Köchin von Beruf und aus
Leidenschaft hat sich ihren Traum erfüllt. In Köln
eröffnet sie ein Lokal mit dem Namen "Weiße Lilie"
und bietet besondere Atmosphäre und Essen. In der Küche
hilft ihr Holger, für den Service ist Eva Hochstetten
zuständig. Scarlett, die auf Wunsch von Freundin Adela
eingestellt wurde, macht eher Sorgen. Sie ist
unpünktlich, putzt schlecht und im Service fast nicht zu
gebrauchen. Doch Katharina hat auch finanzielle Sorgen.
Noch ist ihr Restaurant viel zu unbekannt und die
Einnahmen mäßig. Den Kölnern zu teuer, obwohl sie hart
am Limit kalkuliert. - Februar: Die letzten Gäste sind
gegangen und zurück bleibt eine nachdenkliche Katharina
und ein wattierter Umschlag auf dem Eichentisch. Adela
ruft an und sie treffen sich auf ein Kölsch. Der
Umschlag wandert in ihre Tasche. Nun hat sie endlich
Gelegenheit sich über Scarlett zu beschweren und ihre
Ratte. Doch Adela, die mit Kommissar Juno Eberle i.R.
zusammenlebt ist die Ruhe selbst und stellt ihr Tayfun
vor und begibt sich nach Hause. - Am nächsten Tag
erscheint keine Scarlett zum Putzen, dafür eine besorgte
Mutter Sybille am Telefon die mit einem
Nervenzusammenbruch droht. Jungkoch Holger und seine
Gutmütigkeit geben Ratte Otto im Keller des Restaurants
ein Zuhause. In der folgenden Nacht erhält Katharina
einen Anruf von ihren Ex-Chef Kerner aus Frankfurt. Der
ist ziemlich betrunken und möchte das sie kommt. - Dann
ist Weiberfassnacht und ganz Köln im Karnevalfieber.
Katharina ist müde und ausgelaugt, lässt sich von Adela
trotzdem zum feiern verführen, natürlich mit Kostüm.
Ein erneuter Anruf von Kerner verdirbt ihre Laune. Er
möchte umgehend die 30000 zurück, die er ihr geliehen
hat. Ehefrau Margit hat ein Bistro gefunden und braucht
das Geld. Katharina legt auf und geht in die Küche. Dort
sind weitere Gäste angekommen. Der Cowboy und Graf
Adelbert von Stumpf, beide Polizisten im Ruhestand. Schon
früh ist Katharina wieder zu Hause und nachts geht
wieder das Telefon. Nur diesmal ist es die Polizei. Sie
möchte umgehend zu ihrem Restaurant kommen. Vor ihrer
Tür liegt eine Leiche... und nun beginnen für die junge
Restaurantbesitzerin harte Zeiten. Ein Umschlag mit viel
Geld taucht auf, aus Frankfurt erscheinen Schlägertypen,
Scarlett verschwindet und diverse Anschläge auf Lokal
und Leben von Katharina und Mitarbeiter folgen...
(01.11.05) ****
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Kirschtote
(badischer Krimi)
erschienen Sept. 04 - Emons Verlag - 318 S -
ISBN 3897053470 / 9,00 €)
Ein Unfall der Mutter
führt die Sterneköchin Katharina Schweizer wieder in
ihre badische Heimat. Kaum zurück, findet sie in einem
Steinbruch die Leiche von Konrad Hils. Der Mann war
Wortführer der Gegner einer geplanten Allwetter-Skihalle,
ein Projekt, das die Bevölkerung der Region spaltet wie
kein zweites. - Natürlich stellt die örtliche Presse
sofort einen Zusammenhang zwischen Hils´Ermordung und
der Skihalle her, aber Katharina ist sich da nicht so
sicher. Wieder benutzt sie ihre feine Kochnase als
Spürnase und stößt bei der Such nach dem Mörder auf
größenwahnsinnige Kommunalpolitiker, kriminelle
Unternehmer und arme Kleinbauern. Auf die richtige Spur
führt sie letztendlich das berühmteste Getränk der
Region: das Schwarzwälder Kirschwasser.
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Anmerkung:
Wer sich mit diesem Buch beschäftigt, sollte das
vorhergehende gelesen haben. So manche Äußerungen der
Autorin sind für den Leser nicht nachvollziehbar, wenn
er den ersten Fall in Köln nicht kennt. Das Buch zeigt
Spannung auf, ist fließend geschrieben, allerdings wird
es an manchen Stellen zu langatmig. Der Kommissar, ein
Schwabe, wirkt behäbig, oftmals gewinnt der Leser den
Eindruck es bewegt sich nichts. Die Hauptprotagonisten (Katharina)
erfüllt alle Qualitäten. Eine Expertin in der Kûche,
und ausgerüstet mit viel Neugier begibt sie sich gerne
und oft in Gefahr. Fazit:
kein schriller Krimi, aber ein interessanter.
zur
Geschichte:
Katharina Schweizer reist ins Badische, um die
Gaststätte "Linde" in der Küche zu
unterstützen. Sie ist Köchin und hat bereits im Ausland
viele Erfahrungen gesammelt. Das Verhältnis zur Mutter
ist und war schwierig. Noch immer hat sie die Kölner
Ereignisse nicht verarbeitet und wacht oft von
Albträumen geschüttelt auf. Bei einer Versammlung in
der Linde trifft sie auf Konrad Hils, der mit einer
Freundin von ihr verheiratet ist. Konrad engagiert sich
in der Bürgerinitiative "Legelsau", die gegen
die geplante Skihalle im Schwarzwald ist. Die
Diskussionsrunden sind heftig. - Katharina fährt in die
Einsamkeit zu Konrad und Teresa. Auf der Hinfahrt wird
sie fast von einem schwarzen Niva von der Strasse
gedrängt. Endlich angekommen sieht das kleine alte Haus
verwüstet aus. Es fehlt nichts und doch wurde alles
durchsucht. Warum? Schon vorher gab es anonyme Anrufe.
Hat es mit der Bürgerinitiative zu tun? Konrad ist
Berufsschullehrer und kümmert sich um den Jungen
Vladimir, außerdem besitzt er Brennrechte für das
Anwesen. Nach Mitternacht fährt sie heim und bleibt
prompt in der Wildnis mit ihrem kleinen Wagen liegen. Im
strömenden Regen läuft sie zum nächsten Ort und findet
bei Anna Galli Hilfe. Sie brennt ebenfalls Schnaps und
ist gegen die Skihalle. - Am nächsten Tag schlägt die
Meldung, dass der Regionalverband den Bebauungsplan
geändert hat wie eine Bombe ein. Bürgermeister Rudolf
Morgenthaler begrüßt die Entscheidung, Konrad wettert
dagegen, dass es sich um ein Naturschutzgebiet handelt.
Kochlehrling Carlo erzählt Katharina in der Küche von
heruntergerissenen Plakaten. Am kommenden Tag erscheint
eine Meldung in der Zeitung, die Katharina erstaunt.
Hatte Konrad doch Anzeige erstattet? Und dann kommt noch
Adela aus Köln, die für einen Arzt in Baden-Baden einen
Geburtsvorbereitungskurs leiten soll. - Teresa hat einen
großen Auftrag erhalten für ihr Blumengeschäft und
wartet auf Konrad, der nicht kommt. Katharina und Adela
suchen ihn. Den Wagen finden sie am Steinbruch der Firma
Armbruster... Konrad liegt in einer Senke... verunglückt?
(03.10.04) ***
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Rebecca Gable &
Thomas Hoeps (Hg.) |
Scharf Geschossen |
Mai 11 |
KBV Verlag |
Ballkontakt |
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Ralf Kramp
(Hg.) |
Nordeifel
Mordeifel |
Sept. 10 |
KBV Verlag |
Kette und
Schuss |
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