Adolf Heinzlmeier

Bankrott (Frankfurt-Krimi)
(erschienen Febr. 06 - Gmeiner Verlag - 231 S - ISBN 389976674 / 9,90 €)

Als der Arbeitslose Waller bei seiner Bank einen Kredit beantrgen will, um eine Ich-AG zu gründen, gerät er in einen Banküberfall und wird als Geisel genommen. - Der Frankfurter Privatdetektiv Peter Merton erhält von dem dubiosen Roderich Luger den Auftrag, die Bankräuber zu finden. Zwei Morde verkompliszieren die Lage und Mertons Auftraggeber wird ungeduldig...

  Anmerkung:
Der Autor erzählt dem Leser eine merkwürdige Story, wobei zu keinem Zeitpunkt wirklich gesichert ist, wer hier ermittelt. Die Polizei, der Privatdetektiv oder gar der Hauptprotagonist Waller. In einigen Bereichen ist die Story zusammenhanglos und ergibt keinen Sinn. Es fehlt Spannung, Bewegung der Hauptfiguren und vor allem eine klare Handlung. Am Ende gibt es weitere Tote und eine Person mit 3 Identitäten. Allerdings bleibt von der ersten bis zur letzten Seite unklar, warum diese Überfälle begangen wurden und was ein Treffpunkt im Ausland zu bedeuten hat.
Fazit: Verwirrende Story ohne Glanzpunkte

zur Geschichte:
Klaus Waller bietet gerade der Dame neben ihm einen Kugelschreiber an, als 2 Personen in die Bank stürzen und Geld fordern. Kurz darauf befindet sich Klaus Waller als Geisel in einem Keller und weiß nicht wie ihm geschehen ist. Er wollte doch nur einen Kredit beantragen für seine Ich-AG. Das Pärchen verlangt von ihm eine Erklärung zu unterschreiben, mit einem Geständnis und der Begründung warum er eine Bank überfallen hat. Waller weigert sich, doch das Pärchen gibt die Meldung per Mail an die Presse und taucht ab. Waller kann sich aus dem Keller befreien, dabei kommt es allerdings zu einem Toten und er wird nun von der Polizei und Presse gehetzt. - Privatdetektiv Peter Merton erhält von Roderich Lugner, Marketingberater den Auftrag die Bankräuber zu suchen. Warum? Seine Freundin Marietta Helbig wurde angeschossen in der Bank und ringt mit dem Tod. Merton wendet sich für erste Infos an Lisa Maler, die ihm auch Aktenkopien gibt. Doch schon bald folgen noch mehr Banküberfälle. Wieder das Pärchen? Oder Trittbrettfahrer? Merton versucht an Waller, der auf der Flucht ist, heranzukommen... er scheint eine Schlüsselfigur in diesem Verwirrspiel zu sein...

(16.08.06) **

   
   
Todesturz (Frankfurt-Krimi)
(erscheint Juli 05 - Gmeiner Verlag - 229 S - ISBN 3-89977-649-6 / 9.90 EUR)

Markus Westenberger ist ein genialer Computer-Spezialist. Mit seinem Unternehmen hat er es zu einem Superstar der New Economy gebracht. Doch dann kommt das jähe Ende: Während einer rauschenden Party auf einem Turm in Umbrien stürzt der gefeierte Held in den Tod.
Seine Mutter, eine Frankfurter Fabrikantin, glaubt nicht an einen Unfall und beauftragt den Privatdetektiv Peter Merton mit der Klärung des rätselhaften Falls. Sie übergibt ihm eine Liste der fünf Freunde, die mit ihrem Sohn in Italien waren. Einer von ihnen, davon ist sie überzeugt, muss der Mörder sein …

  Anmerkung:
Für den Leser ein Privatdetektiv wie es ihn in vielen anderen Krimis auch gibt. Auftragslage = Mangelware! Büromiete = Rückstand! Und somit wird der erstbeste Auftrag angenommen. Der Autor verkauft dem Leser eine teilweise magere, in die länge gezogene Story. Wirklich interessant wird der Fall erst Ende des 2. Drittels im Buch. Dann beginnt auch die Action und es geschieht wieder etwas. Davor lebt das Buch von Erzählungen und Versuchen dem Leser die Hackerszene näher zu bringen. Nach dem Motiv würde der Leser heute noch suchen, wenn der Autor es nicht am Ende verraten würde.
Fazit: Der Detektiv und der Mörder

zur Geschichte:
Privatdetektiv Peter Merton ist knapp bei Kasse und braucht dringend einen neuen Auftrag. Den erhält er von der Industriellen Elisabeth Westenberger. Er soll den Tod ihres Sohnes Markus klären. Laut der italienischen Polizei stürzte Markus Westenberger von einem Turm. Es war ein Unfall, vielleicht auch Selbstmord. Fremdverschulden ist ausgeschlossen. Damit gibt sich Elisabeth Westenberger nicht zufrieden und nennt dem Privatdetektiv 5 mutmaßliche Mörder ihres Sohnes. Ex-Frau Nathalie Westenberger, Konstandin Pointner, Shiva Sahihi, Hajo Baron und Cosima Stösser. Gibt es wirklich einen Mörder? Und warum gerade diese 5 Menschen... er stösst auf eine zweite Identität des Toten, gerät an die Mafia und erfährt von den 5 Personen nur das notwendigste... erst als Konstantin Poitner erschossen wird, geht die Angst wirklich um...

(25.06.06) ***

   
   

 

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