Wolfgang Kirschner

 

Die Nacht in der ich verschwand
(Dez. 07 - Brendle Verlag - 125 S - ISBN: 978 3981032963 / €)

Er wollte nur Zigaretten holen. Doch dann verliert sich seine Spur. Piet Proll, der sich selbst schon oft gefragt hat, warum Männer aus dem Haus gehen und nicht wiederkommen, verschwindet an seinem 39. Geburtstag. Er folgt einer schönen Unbekannten und erlebt die aufregendste Nacht seines Lebens. Aber dann ist er auf einmal weg. Haben auch Sie sich schon einmal gefragt, weshalb Männer plötzlich verschwinden? Lieben Sie humorvolle Satire, aber auch Sex und Crime?

  Anmerkung:
Die erste Frage die sich jeder Leser stellen wird: Erlebt man wirklich einen solchen Horrorfilm, wenn man zum Zigarettenautomaten geht? Der Autor schreibt sehr übertrieben und man könnte deshalb sein Werk auch "Kriminalgroteske" nennen. Die gesamte Story läuft automatisch ab und für den Leser bleibt kein Raum für Spekulationen, dafür wird es oftmals spektakulär.
Fazit: Wer Grotesken liebt, wird sich wohlfühlen in der Story

zur Geschichte:
Peter Prollmann hat Geburtstag, zwei Töchter und eine vergessliche Ehefrau. Niemand ist zu Hause als er heimkommt und somit beschließt er sich Zigaretten zu holen. Seine Marke "Lucky Strike". An der Bushaltestelle entdeckt er junge Frau und wie ferngesteuert steigt er mit ihr in den Bus. Er folgt ihr bis zu ihrer Wohnung und liest auf dem Türschild "L. Kaminski". Er dreht ab und fragt sich, warum er das getan hat. Die nächste Bar wird sein Ziel. Dort trifft er auf Theo, den Bruder von L. Kaminski und lässt sich von dem in die Wohnung schleppen, die allerdings mehr ein Abbruchhaus ist. Gefesselt am Bett, entkleidet hat er Sex mit L. Kaminski. Theo ist nicht der Bruder von L. und plötzlich sind die beiden auf der Flucht vor ihm. Warum? Ins Spiel kommt jetzt ein Geldkoffer und die Pizza-Connection...

(13.04.08) ***

   
   
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© Friedrich Sulzer