Christian Klier

Klotz und der unbegabte Mörder (Franken-Krimi)
(April 12 - Emons Verlag - 206 S. - ISBN 978-3897059528 / 9,90 €)

Mach einer durchzechten Nacht wacht Hauptkommissar Werner Kltoz auf einer Parkbank auf - und entdeckt die Leiche einer schönen jungen Frau. In ihrer Brust steckt ein Pfeil, in ihrem Blut liegt ein Strauß roter Rosen. Die Ermittlungen führen an eine Schule. Dort gibt Klotz, undercover als Lehrer tätig, der Pisa-Misere ein völlig neues Gesicht. Und er lernt vor allem eines: Der Fall ist weit komplizierter, als er ahnen konnte...

Anmerkung:
Auch in seinem zweiten Krimi bleibt der Autor sich treu und lässt seinen Ermittler Klotz wieder wie einen Klotz am Bein durch seinen Krimi ziehen. Somit bleibt es nicht aus, dass er aneckt und sich bei Vorgsetzen , Kollegen und Zeugen unbeliebt macht. Aber mit viel Glück schafft er es bis zum Ende durchzuhalten, so tragisch sein Leben auch wird und der geneigte Leser sollte das auch tun.

Wer liegt betrunken auf einer Parkbank und fällt über eine Leiche, kann sich aber nicht ausweisen, wird unflätig den Kollegen gegenüber und landet im Gefängnis? Klotz! Er brodelt innerlich über die Ungerechtigkeit des Lebens, muss sich aber gleich mal den Vorgesetzten beugen. Und damit nicht genug übernimmt er noch eine Aufgabe Undercover. In einem Gymnasium soll er eine 11. Klasse unterrichten um an Informationen zu kommen. Dabei hätte Klotz erst Mal eine dicke Lektion in Sachen Goeth nötig. Aber Klotz wäre nicht Klotz, wenn er nicht mit wenigen Informationen viel Verwirrung stiften könnte, und so sind die armen Schüler ihm ausgeliefert. Auch unter den Pädagogen hört er sich um und erfährt den Schultrasch und muss nun sondieren. Doch endlich hat er den Faden gefunden, einen Verdächtigen verhaftet, wird ihm dieser unter den Händen erschossen und Klotz ist suspendiert. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, hart und grausam.

Fazit: Viel Klotz mit viel Text

(09.11.13) ***+
Klotz, der Tod und das Absurde (Franken-Krimi)
(Sept. 10 - Emons Verlag - 240 S. - ISBN-13: 978-3897057838 / 9,90 €)

Hauptkommissar Werner Klotz steht vor der größten Herausforderung seiner berufl ichen Laufbahn: Ein irrer Serienmörder tötet junge Männer in Franken - und jedes Mal inszeniert er seine Taten auf besonders bizarre Weise. Klotz' kriminalistischer Instinkt sagt ihm, dass der Täter damit eine Botschaft an ihn persönlich richtet, und er weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt, diese Botschaft zu entschlüsseln. Die Spur führt in die Vergangenheit, und Klotz muss eine schreckliche Wahrheit erkennen.

  Anmerkung:
Autor Christian Klier hat eine Figur erfunden, die ihrem Namen alle Ehre macht. Klotz ist wie ein Bauklotz, behäbig, schräg in seinen Gedanken, aber liebenswert und kompetent. Auch die erdachte Story besteht aus vielen Puzzelteilen und nur ein Mann wie Klotz kann sich daraus ein Bild machen. Der Autor schreibt flüssig, gut verständlich und zieht den Leser in seinen Bann.

Hauptkommissar Werner Klotz und seine Kollege Peter Escherlich werden zu einem Waldweg gerufen. Dort steht ein Auto mit einbetonierter Leiche. Das Opfer ist Thomas Gummler und im Handschuhfach finden die Ermittler einen Abschiedsbrief. War das wirklich Selbstmord? Klotz hat starke Zweifel und nimmt seine Ermittlungen auf. Kurz darauf ermitteln die Kollegen in einem ähnlichen Fall. Ein Mann wird mit Auto von der Fähre gestossen, wieder ein Abschiedsbrief. Aber ein alter Fall lässt ihm auch keine Ruhe. Warum gleichen sich die Bilder in den Akten und warum verschwinden sie plötzlich wieder. Wie gut das Klotz ein Querdenker ist und schon bald der Lösung auf der Spur...

Fazit: ungewöhnlich spannender Krimi. Empfehlenswert!

(18.05.11) ****

   
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© Friedrich Sulzer