F. G. Klimmek
Tod mit Moselblick (erschienen April 06 - KBV Verlag - 187 S - ISBN 3937001751 / 8,90 ) Kurt Gregorius ist vorzeitig aus dem Polizeidienst ausgeschieden und betätigt sich mit wechselndem Erfolg als Privatdetektiv. Er versteht sein Handwerk, doch wenn es um den eigenen Vorteil geht, besitzt seine Loyalität die Dehnbarkeit eines Wahlversprechens. Und er ist Realist genug, um über Leichen zu gehen, wenn es sein muss. Dass es auch diesmal wieder sein muss, wird ihm erst relativ spät klar. - Sein Auftraggeber, ein schwerreicher Baulöwe aus Bernkastel, betraut ihn mit einem Fall, der zunächst gar keiner ist. Obwohl alles auf einen kindischen Scherz hindeutet, wittert sein Klient eine ernste Bedrohung von Familie und firma. Und Gregorius wittert das große, leicht verdiente Geld. Wie verdammt schwer es aber wird, daran zu kommen, zeigt sich, als er über den ersten Toten stolpert. - Am Ende muß Gregorius alle Register ziehen, um wenigstens das zu retten, was ihm am wichtigsten ist - sein Honorar. |
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Anmerkung: Der Leser hat zwei Möglichkeiten diese Story für sich zu verarbeiten. Möglichkeit 1: Ein Märchen aus uralten Zeiten? Möglichkeit 2: Die vertuschten Morde einer angesehenen Familie? Egal wofür sich der Leser entscheidet, dieser Krimi hat entscheident zu wenig Handlung, lebt von viel Textwiederholungen und ist oftmals unlogisch. Schade, da der Autor eigentlich viel mehr kann. Fazit: Keine Empfehlung. Vielleicht etwas für Moselliebhaber. zur Geschichte: (28.08.06) ** |
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Des Satans Schatten (erscheint Sept. 05 - KBV Verlag - 300 S - ISBN 3937001611 / 9,50 ) Lange hat es Frederik von dem Kerkhof, den professionellen Mörder und ehemaligen Spion im Dienste des Fürstbeschofs von Münster, nicht in seinem holländischen Exil gehalten. Es gilt, in Crange eine Dankesschuld abzutragen, die ihn zwingt, einen Mord aufzuklären, der nach menschlichem Ermessen nicht von einem Sterblichenbegangen worden sein kann. Damit betritt unseer Held erneut ein mittelalterliches Szenario aus Tod, Intrige und Verrat von ungeahnter Dimension; denn der Ermordete war damit befasst gewesen, dem spurlosen Verschwinden ganzer Familien und Gruppen von Reisenden nachzuspüren. Um was für einen Dämon muss es sich handeln, der solch eine Vielzahl von Menschen einfach ins Nichts überwechseln lassen kann? Befürchtet Fredrerik anfang noch, es mit dem Satan höchstpersönlich aufnehmen zu müssen, wäre er am Ende froh, nicht auf einen schwereren Gegner zu treffen. Zwar ist sein Widersacher höchst irdischer Natur, doch das macht alles nur noch schlimmer. |
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Der
Raben Speise (historischer Kriminalroman) (erscheint Sept. 04 - KBV Verlag - 225 S - ISBN 3937001395 / 9,50 ) 1534. Die Wiedertäufer haben den Beschof aus Münster vertrieben und die Herrschaft übernommen. Exzesse wie Bildersturm, Vielweiberei und Hinrichtungen sind an der Tagesordnung. Der Beschof ist gewzungen, mit enormem Aufwand die eigene stadt zu belagern. Um so härter trifft ihn die Nachricht, dass ein Bote, der Geld und Hilfe bringen sollte, unterwegs getötet worden und seine Fracht verschwunden ist. Wieder einmal soll es Frederik von dem Klerkhof richten. Spion und professioneller Mörder im fürstbischöflichen Dienst. Der stößt bei seinen Nachforschungen gleich auf mehrere Verschwörungen und muß sich dabei mit aufständischen Bauern, Meuchlern, heimtückischen Weibern, dem Bunten Mann und dem Dieb der Seelen herumschlagen. Am Ende steht er vor der erkenntnis, dass Freund und Feind gemeinsam Front bezogen und ihm einmütig einen Platz auf dem Schafott zugedacht haben. |
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Anmerkung: Bereits mit seinem ersten Buch hat der Autor dem Leser gezeigt, dass er in der Lage ist sehr spannend und dramatisch zu schreiben. In diesem historischen Krimi ist er davon nicht abgewichen, obwohl er diesmal in eine andere Zeit mit dem Leser zurückkehrt. Sein Hauptprotagonist zeichnet sich durch verschiedene charakterliche Eigenschaften aus. Dazu zählen vor allem Neugierde, Verschlagenheit und Listigkeit. Dem Autor ist es um seine Story gegangen, so dass historische Ereignisse nur am Rande erwähnt werden. Fazit: sehr spannend zur Geschichte: (01.11.04) **** |
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Schneee
von gestern (erschienen März 04 - KBV Verlag - 393 S - ISBN 3937001131 / 9,90 ) Kein Geld der Welt garantiert das ewige Leben. Deshalb müssen irgendwann sogar Millionäre sterben. Weil dies aber bei drei Kameraden auf besonders brutale Art geschieht, zittern die greisen Mitglieder des exklusiven holländischen Yachtclubs nicht nur aus Altersgründen. Abhilfe soll Karl-Heinz Schmidt schaffen, der Frührentner aus dem Ruhrpott, mit dem dicken Bauch und den dünnen Haaren, der sich schon bei den mörderischen Vorkommnissen um die Insel Vogelsplein so gut bewährt hat. Selber eingebettet in Wohlstand und die dazugehörige Langeweile, geht Schmidt mit wenig Begeisterung an die Sache heran, der er keine große Bedeutung beimisst, denn er hält die Morde für die Taten individueller Geschäftskonkurrenten. Erst als er herausfindet, dass alles bereits im Sommer 44 in einem deutschen Konzentrationslager begonnen hat und die Toten nur Teile einer Mordserie ungeahnten Ausmaßes sind, vermutet er weiterreichende Verbindungen.Doch da ist es für ihn und das eigene Überleben fast schon zu spät. |
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Anmerkung: Der Autor hat einen bewegenden, dramatischen und spannungsgeladenen Krimi geschrieben. Eine Reise in die Vergangenheit, voller Rätsel, Illusionen und falscher Identitäten. Träume die zerplatzten wie Seifenblasen, Fanatiker auf der Suche nach Gerechtigkeit, lange aufgestauter Hass und Liebe, die am Ende unerfüllt bleibt. Die Hauptfigur des Buches, der Frührentner Karl-Heinz Schmidt, dessen Namen so gewöhnlich klingt, ermittelt unendlich sanft, aber doch schonungslos. Die älteren Herren des Yachtclubs bringt er trotz ihres hohen Alters mächtig ins Schwitzen und immer wieder in Erklärungsnöte. Besonders interessant sind die Schauplätze in diesem Buch. Der Autor reist mit seiner Leserschaft quer durch Europa. Fazit: Sehr empfehlenswert, da hier grandios geschrieben und erzählt wurde. zur Geschichte: (13.04.04) ***** |
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H. P. Karr (Hg.) | Schicht im Schacht | Mai 11 | KBV Verlag | Unsere Stadt soll
schöner werden |
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Wolfgang Kemmer (Hg.) | Happy Birthday, Mister Holmes! | Mai 07 | Jokers | Sherlock Holmes
und der Fall der erstochenen Leiche |
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Jacques Berndorf (Hg.) | Mords-Eifel | März 04 | KBV Verlag | Der schwarze Peter | **** |
© Friedrich Sulzer