Veronika Kramer

Todesgeheimnis
(erschienen Febr. 06 - Gmeiner Verlag - 275 S - ISBN 3899776712 / 9,90 €)

Per Zufall findet Journalistin Lea Winter eine Nachbarin tot in deren Wohnung auf. Bei ihr ist der vierjährige Sohn Luca, der eine Nacht lang bei der Toten ausgeharrt hatte. Die Polizei geht von Selbstmord aus, doch Lea hat erhebliche Zweifel. Als wenige später auch Lucas Großmutter tot aufgefunden wird, beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren. Und schon bald hat es jemand auf ihr Leben abgesehen...

  Anmerkung:
Die Autorin Veronika Kramer hat in Ihrem 2. Buch Spannung und Humor miteinander verbunden und herausgekommen ist dabei eine ganz tolle Story. Der Leser folgt den Spuren von Verbrechen, ohne dass die Autorin das Motiv festlegt oder verrät. Die Protagonisten vermehren sich ständig und somit wird auch die Tätersuche für den Leser erschwert. Zwischendurch lässt die Autorin ihre Hauptprotagonisten einfach Mensch sein und das gibt dem Buch die richtige Würze.
Fazit: Empfehlenswert! Lea Winters 2. Fall steckt voller Überraschungen...

zur Geschichte:
Journalistin Lea Winter, die gerade die Häupter ihrer Lieben zählt und feststellt, dass sie allein im Haus ist, muss nach dem Läuten auch zur Tür gehen. Dort steht ihre aufgeregte Nachbarin Margret mit angstvollen Augen. Bei Juliane Schlegel sind die Jalousinen seit 2 Tagen herunter und der Sohn Luca war nicht im Kindergarten. Dort ist etwas passiert. Die Eigentümer des Hauses, Familie Cramer, befindet sich auf Malta. Ebenso die Mutter von Juliane Schlegel. Lea geht mit Margret zum Haus und läutet. Niemand öffnet. Mit einem 2. Schlüssel können sie ins Haus und finden im Bad Juliane Schlegel tot auf, sowie ihren Sohn Luca völlig verstört. Lea verständigt die Polizei, doch alles schaut nach Selbstmord aus. Sie kümmert sich auch um Maria Schlegel und fliegt nach Malta um die Mutter zu holen. Doch auch die ist am nächsten Tag tot. Lea wäre nicht Lea, wenn sie trotz aller Warnhinweise von Familie und Freunden nicht doch auf eigene Faust ermitteln würde. Wer ist der Vater von Luca? Und wie konnte sie Juliane Schlegel eine teure Wohnanlage auf Malta leisten? Sehr dubios erscheint auch das Seniorenheim, in dem die Tote gearbeitet hat. Doch Lea macht Fehler... sie unterschätzt ihre Gegner... und gerät in Gefahr...

(04.07.06) *****

   
   
Rachesommer
(erscheint Febr. 05 - Gmeiner Verlag - 276 S - ISBN 3-89977-627-5 / 9.90 EUR)

Lea Winter lebt in Olsberg, einer kleinen verträumten Stadt im Hochsauerland. Nachdem sie als Journalistin geschasst wurde, weil sie dem „Filz“ in ihrem Heimatort in hartnäckiger Weise auf die Spur gekommen war, will sie in einer Waldhütte nahe Olsberg einen Krimi schreiben. Als jedoch dort eines Tages der Bürgermeister verschwindet, ist Leas journalistischer Urinstinkt wieder geweckt. Und ohne es zu ahnen wird sie selbst in einen Kriminalfall hineingezogen, der sie in eine ihr fremde Welt führen soll. Die Spur führt nach Paderborn ...

  Anmerkung:
Auch wenn die esten 100 Seiten wenig Informationen liefern und eine nette Story erzählen, so kann der interessierte Leser doch schon bald Motiv und Täter ermitteln. Die Autorin gibt sich wenig Mühe den Täter zu verstecken, andere Protagonisten mit einzubeziehen oder gar falsche Spuren zu legen. So viel sei verraten: Das Motiv ist die Liebe. Und am Ende gibt es auch ein Happyend. Viel Herz Schmerz, für alle Seelen geeignet. Nicht unbedingt ein Krimi, denn oftmals führt Liebe in den Tod. Fazit: netter, unterhaltsamer Roman

zur Geschichte:
Lea Winter und Ehemann Junus sind in Streit geraten und das hat oftmals zur Folge, dass Lea dermaßen schreit, dass eine Lampe zerknallt. Nachdem sie ihre 3 Kinder aus dem Gröbsten herausgebracht hat, beschließt sie wieder zur arbeiten. Mit dem Hausmädchen Ayse scheint sie einen guten Griff getan zu haben. Doch mehrere Dinge bringen Leas Leben plötzlich zum Einsturz. Ihr Ehemann vergeht sich an Ayse, ihr Arbeitgeber kündigt fristlos ihren Vertrag, weil sie sich dem Baulöwen Hinrichs zu Nahe gekommen ist. - Lea beschließt einen Krimi zu schreiben und sucht sich dafür eine Hütte in der Einsamkeit aus. Ein weiterer guter Vorsatz ist, sich in Nichts mehr einzumischen. Doch gleich beim Fest der Wanderfreunde kommt sie ins Gespräch mit dem Bürgermeister Peter Sommer. Am nächsten Tag gibt es eine Vermisstenmeldung der Ehefrau und die Polizei startet eine Suchaktion. Auch bei ihr in der Hütte wird nachgefragt. Ihr Eindruck war, dass der Bürgermeister Angst hatte. Alle Gemeindemitglieder schließen das aus. Der Bürgermeister war ein rechtschaffender Mann, grundehrlich, liebevoller Ehemann, und, und, und... Doch dieser rechtschaffende Mann taucht bei Lea in der Hütte auf. In der Hand eine Waffe und verlangt ihr Auto, Geld und Handy. Damit macht er sich voller Angst aus dem Staub. Nach Tagen wird ihr Fahrzeug in Paderborn gefunden. Vom Bürgermeister keine Spur. Lea will sich nicht mehr einmsichen, nur ihren Krimi schreiben, doch die Ereignisse in der Hütte und am Ort lassen sie nicht zur Ruhe kommen... und daheim warten die Kinder mit ständigen Neuigkeiten auf und Junus sucht einen Weg zu ihr zurück...

(01.04.05) ***

   
   

 

SOKO Criminale Singen(Hg.) Grenzfälle Juli 05 Gmeiner Verlag Walter und die Mainau-Falter ****

 

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© Friedrich Sulzer