Klaus Loacker
Kakadu
Blues (Abenteuerroman Australien) (erschienen Dez. 04 - Betzel Verlag - 267 S - ISBN 3932069943 / 12,80 ) Erik, Mitte zwanzig, Jurist aus Verlegenheit, Naturliebhaber und Biologiestudent hat sich pedantisch auf die lange Reise vorbereitet. Das Geld dafür hat er sich eiern von seinem geringen Einkommen als Hilfsarbeiter im Keller einer Geldtransportfirma vom Munde abgespart. Für ihn ist Reisen das Einzige, was Sinn macht. - Mark, ein Jahr jünger, Besitzer einer Apres-Ski-Bar und so etwas wie ein Alpencasonova, ist abgetrieben vom sportlichen Ehrgeiz, die Strapazen unter der glühenden Sonne Australiens zu überstehen. Schnell genug geht es im Winter wieder zurück in sein Lokal und den abstumpfenden Besäufnissen mit seinern Gästen. - Die beiden jungen Leute haben sich bei ihrer Tennislehrerausbildung kennen gelernt und fassen den Entschluss, gemeinsam dem heinischen Alltag zu entfliehen, um Australien zu entdecken. Ausgerüstet mit Fahrrädern, schweren Satteltaschen und Einmannzelten wollen sie sich aus eigener Kraft durch den südlichen Kontinent arbeiten. - Eine Zwischenlandung auf ihrem Langsteckenflug führt sie vorerst ins tropische Urlauberparadies Bali. Eine Woche lang erliegen sie dem Charme der Götterinsel und geniessen das ausgelassene Leben in vollen Zügen. Aber dann ist es soweit. Das Abenteuer beginnt. - Viele tausend Kilometer stehen vor ihnen. Garniert mit atemberaubenden Landschaften, skurrilen Vorkommnissen, originellen Bekanntschaften, aufreibenden Strapazen, erotischen Einmaligkeiten und jeder Menge kaltem Bier, um Hitze, Staub und Frust hinunterzuspülen, führt sie ihr Abenteuer von Darwin in die unberührte Wildnis des Kakadu Nationalpark. Über die ausgedehnten Wüsten des Northern Territory den tropischen Regenwäldern und Traumstränden des nördlichen queensland gelangen sie schließlich bis zur Harbour Bridge, dem erklärten Ziel in Sydney. - Erik und Mark, zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die vorerst nur die Lust auf das große Abenteuer eint, einen ungezähmten Kontinent mit dem Fahrrad zu bezwingen. |
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© Friedrich Sulzer