|
Im
Wasserfall (Allgäu-Roman)
(erschienen März 04 - Dietrich Verlag - 264 S -
ISBN 3871641405 / 12,80 )Das Verhältnis zu ihrer
älteren Schwester Judith war schon immer gespannt.
Deshalb wollte Kristina neimals in die Stadt ihrer
Kindheit in den allgäuer Bergen zurückkehren. Doch ihr
ehrgeiziger Mann will dort Bürgermeister werden. Gegen
ihren Willen näheert sich Kristina der wie vom Erdbogen
verschwundenen Schwester und wird in einen Strudel aus
Hass und Eifersucht, Liebe und Feindschaft gezogen
|
|
Anmerkung:
Die Autorin hat einen bewegenden Roman geschrieben, den
man nicht unbedingt in die Kategorie "Krimi"
einsortieren sollte. Mit viel Herz, Liebe und Gefühl
beschreibt sie die Hilflosigkeit ihrer Hauptprotagonistin
(Kristina Alber). Als sie wieder ihre Heimatstadt betritt
ist sie eine unbedarfte junge Frau, am Ende des Buches
ist sie gereift, um viele Erfahrungen des Lebens reicher
und doch am Ende ihrer Kraft angekommen. Der Leser leidet
mit dieser jungen Frau, die auf der Suche nach ihrer
Schwester und den Wahrheiten auf eine Mauer des
Schweigens trifft. Die Autorin schreibt ruhig, keine
lauten Töne und dennoch bringt sie viel Spannung in ihr
Buch. Fazit:
wunderschöner Roman... voller Geheimnisse... starke
Protagonistenzur Geschichte:
Vor 7 Jahren hat Kristina Alber mit ihrem Mann Robert
Eichingen verlassen und ist nach Fulda gegangen. Während
ihr Mann seinen beruflichen Weg ging, wurde sie Mutter.
Sohn Oliver ist 6 Jahre alt. Sie träumt davon bald
wieder ihr Studium aufzunehmen. - Seit einem halben Jahr
ist ihr Mann wieder in Eichingen. Im Moment als
Stadtkämmerer, mit der Aussicht als Bürgermeister
gewählt zu werden. Das ist auch der Grund, weshalb
Kristina zurück kommt nach Eichingen. Sie kann sich
nicht entschließen in die Villa der Eltern einzuziehen,
die sie mit ihrer Schwester Judith geerbt hat. Das
Verhältnis der beiden ist schlecht, und die 15 Jahre die
sie trennen machen es nicht leichter. Kristina hat auch
kaum Kontakt zu Verena, der Tochter von Judith. Alles
zerbrochen. Seit 6 Monaten git Judith als vermisst. Ihr
Ehemann Günter Mellert hat eine Vermisstenanzeige
gestellt, doch bislang hat sich nichts ergeben. -
Kristina ist befangen und braucht in Eichingen ihre
Anlaufzeit. Sie ruft in der Kanzlei an und fragt nach der
alten Sekretärin Suse Guggemoos. Die sei für längere
Zeit im Urlaub. Um endlich etwas zu tun besucht sie eine
ehemalige Schulfreundin. Doch die ist zur Zeit in der
Schweiz. Aber ihre Mutter Fannie nimmt sie herzlich auf
und Kristina kann sich in der Pension nützlich machen.
Sie sieht auch den Bruder von Doris wieder. Hannes, ein
Mann der Berge. Ihre erste Begegnung mit dem behinderten
Jakob Altmann ist schrecken, doch schon bald zeigt er ihr
Fundstücke, die der vermissten Schwester Judith gehören.
Weiß er wo Judith ist? Sie versucht etwas in Erfahrung
zu bringen, doch stösst sie überall auf eine Mauer des
Schweigens. Robert - Hannes - Friederike Altmann -
Günter Mellert - Suse Guggemoos. Was verbindet diese
Menschen? Welches Geheimnis darf Kristina nie erfahren?
(01.07.05) ****
|