Beate Maxian
Tod mit
Seeblick (Attersee) (Mai 08 - Prolibris Verlag - 237 S. - ISBN-13: 978-3935263559 / 12,00 ) Im Garten einer Villa am Attersee liegt die ehemalige Richterin Helga Wolf unbekleidet und tot. Alles deutet auf einen Mord aus Leidenschaft. Aber wer war ihr Liebhaber? Die unkonventionelle und bisweilen chaotische Inspektorin Sandra Anders und ihre ordnungsliebende Assistentin Rosa Mairinger ermitteln zwischen Urteilssprüchen und heimlichen Liebesnestern. Allmählich beginnt die Fassade der ehrbaren Richterin zu bröckeln. Das öffentliche Interesse an dem Fall bringt Sandra Anders diesmal auch in private Nöte. Ihr Freund, der Journalist Bernd Rotaro, soll über diesen Fall eine Sex&Crime Story schreiben. Und dann taucht noch eine zweite Tote auf. Erschlagen. Auf die gleiche Weise wie Helga Wolf. Aber die beiden Opfer verbindet nichts, oder doch? Die Autorin des Attersee Krimis organisiert auch das in jedem Sommer stattfindende Krimifestival »Mörderischer Attersee«. |
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Anmerkung: Autorin Beate Maxian lässt ihren Krimi in Österreich am Attersee spielen. Der gesamte Plot ist leicht verständlich, aber auch für den aufmerksamen Leser schnell durchschaubar. Ihre Hauptprotagonistin - Inspectorin Sandra Anders - lässt ihren Gedanken vielen freien Lauf, ob im beruflichen oder privaten. Für den Leser wären mehr Aktionen spannender. Die ersten Ermittlungen laufen sehr einseitig, deuten aber von Anfang an in die falsche Richtung. Richtern i.R. Helga Wolf wird in ihrer Villa am Attersee von der Hausangestellten erschlagen aufgefunden. Inspektorin Sandra Anders übernimmt den Fall. Ex-Mann Walter Wolf, Staatsanwalt hüllt sich in Schweigen und Unwissenheit, die beste Freundin, Marianne Bachmann erzählt nur positives von der Freundin und kann sich keine Männeraffären vorstellen. Dennoch ermittelt die Polizei eine zweite Wohnung, in der sich ein Buch findet mit den Namen der jungen Lovers. Die Liebhaber sind immer Haftentlassene, mit denen sie sich höchstens dreimal trifft. Doch ist das für die Ermittler die richtige Spur? Als der Vermisstenfall Briska Frank bei Sandra auf dem Tisch landet, findet sie eine heiße Spur. Fazit: Ein bißchen viel Sex und zuwenig Crime. (06.01.11) ***+ |
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© Friedrich Sulzer