Felicitas Mayall

begann ihre Karriere als Journalistin bei der "Süddeutschen Zeitung".
Inzwischen lebt sie als freie Autorin in Prien am Chiemsee.

Nachtgefieder (München-Siena)
(Juli 11 - Kindler Verlag - 416 S. - ISBN-13: 978-3463405865 / 19,95 €)

Eines Nachts taucht eine elegante Signora verzweifelt im Münchner Polizeipräsidium auf. Donatella Cipriani ist mit einem mächtigen Mailänder Industriellen verheiratet und hat eine Affäre mit einem englischen Adeligen. Nun wird sie mit intimen Fotos erpresst, auf denen sie und ihr Geliebter zu sehen sind. Kommissarin Laura Gottberg lässt sich nur widerwillig auf den verworrenen Fall ein, für den sie eigentlich nicht zuständig ist. Als aber in einem Münchner Luxushotel ein Toter gefunden wird, beginnen bizarre Ermittlungen, die Laura Gottberg und ihren Freund Commissario Guerrini in wilde Turbulenzen stürzen. Während Guerrini in Siena verbrecherischen Geldverleihern auf der Spur ist, taucht seine Exfrau Carlotta auf ... Eine Bewährungsprobe für Laura und Angelo, ein knallharter Kriminalfall, dessen Fäden in der Toskana zusammenlaufen.

  Anmerkung:
Autorin Felicitas Mayall zieht erneut zwischen München und Siena eine Spur des Verbrechens. Ihr bereits bewährtes Ermittlerteam kommt erneut zum Einsatz und überzeugt durch akribische Ermittlungsarbeit und tiefen Gefühlen. Der Krimi ist fließend geschrieben, gut verständlich und löst am Ende das Gewirr aus Hinweisen und Spuren auf. Was bleibt: die Liebe zwischen München und Siena.

Kommissarin Laura Gottwald hat Spätdienst und wird aufgesucht von Donatella Cipriani. Sie wird erpresst, da sie einen Liebhaber hat und es soll zu einer weiteren Geldübergabe kommen. Sie bittet ausschließlich Laura ihr zu helfen und die spürt ein Unbehagen, doch lässt sich darauf ein. Der Liebhaber, Sir Benjamin Suttan wird einen Tag später tot im Hotel aufgefunden. Jetzt plagt Laura das schlechte Gewissen, hat sie eine Mörderin laufen lassen? Während der Ermittlungen stellt sich heraus, dass der Tote ein Gigolo war und seine reichen Liebhaberinnen selbst erpresst hat. In Hamburg gibt es eine Ehefrau. - In Siena wird Commissario Angelo Guerrini zu einer Leiche gerufen in dessen Mund sich Geldscheine befinden. Ein Mord der Mafia? - Die Spuren der Opfer laufen beide in Siena zusammen und bedeutet tödliche Gefahr. Hier sind Menschen am Werk die etwas zu verbergen haben und vor Mord nicht zurückschrecken.

Fazit: spannend und abenteuerlich geschrieben. Empfehlenswert!

(15.08.11) ****+

   
Die Stunde der Zikaden
(Juli 09 - Wunderlich Verlag - 400 S. - ISBN 978-3463405513 / 19,90 €)

Laura Gottberg und Commissario Guerrini verbringen ihren ersten gemeinsamen Urlaub im noblen Resort "Il Bosco" an der toskanischen Küste. Aber die Idylle hat schnell ein Ende, als Laura morgens beim Baden eine höchst unangenehme Erfahrung macht: Sie stößt im Meer mit einer Leiche zusammen. Guerrini will mit dem Vorfall nichts zu tun haben, schließlich sind sie im Urlaub. Doch nachdem der Tote auf mysteriöse Weise verschwindet udn einer der Wächter des Resorts ermordet wird, können Laura und Guerrini die Sache nicht mehr ignorieren. Die komplizierten und gefährlichen Ermittlungen, die von der Polizei ihres Urlaubsortes nicht gerade unterstützt werden, führen sie zu seltsamen Persönlichkeiten, darunter auch ein alter Bekannter ...

  Anmerkung:
Autorin Felictas Mayall nimmt ihre Leserschaft mit in die Toskana, direkt ans Meer. Hier wird Sonne getankt, Natur geatmet, aber das Verbrechen macht vor ihren bekannten Hauptprotagonisten nicht halt. Es sollte eine Zeit des besseren Kennenlernens werden, und dann wird es für Angelo eine Reise in die Vergangenheit und immer wieder hinterfragt er das Verhältnis zu seinem Vater und dessen Geschäfte. War seine Familie in eine Abhängigkeit geraten und warum endeten die Urlaube in diesem Paradies zu plötzlich? Nicht immer ist ihm Laura eine Hilfe, doch die Liebe zu dieser Frau ist stärker.
Fazit: Ein romantischer Urlaub mit Dämonen der Vergangenheit Empfehlenswert!

zur Geschichte:
Kommissarin Laura Gottwald und Commissario Angelo Guerrini verbringen zwei Wochen Urlaub am Meer. Laura ist begeistert vom Haus, von dem kleinen Paradies und ist schon früh am Morgen auf. Sie geht zum Strand und zieht einen toten Afrikaner an Land, dem eine Hand abgetrennt wurde. Der Commissario behält die Ruhe. Er ist in Urlaub und erst wird gefrühstückt. Danach ist die Leiche fort und Laura wütend. - Angelo fühlt sich mehr und mehr an seine Kindheit erinnert und dazu gehört auch der Hausbesitzer und Geschäftsfreund seines Vater, Conte Enrico di Colalto. Er kommt um eine Einladung zum Essen zu überbringen und erkundigt sich bei seinen Gästen, ob sie sich nicht zu sehr gestört fühlen von den Ereignissen der Nacht. Direkt an der Schranke war ein Baum auf ein Fahrzeug gekippt, der Fahrer wurde schwer verletzt. - Wirklich in Aufregung, fast schon in einem Ausnahmezustand befindet sich der Wärter Orecchio. Er hatte von ein paar schnellen Euros geträumt und nun hat er jede Menge Päckchen und weiß nicht, welche Besitzer sich bei ihm melden. Er plant seine Flucht nachdem er den Inhalt genauer untersucht hat und verschwindet schlagartig von der Bildfläche. Jetzt muss der Commissario doch ermitteln, denn die Mutter und ein Freund geben keine Ruhe. Mit Laura fährt Orte an, spricht mit Menschen, kann sicher aber keinen Reim darauf machen. In die Häuser wird eingebrochen und so lernen sie die Schweizer und einen weiteren Deutschen kennen, nur der alte Schriftsteller der immer in der Anlage lebt bleibt für sich. Es brodelt, es ist etwas im Busch und plötzlich taucht wieder der Händler auf, von dem Laura etwas gekauft hat. Ein Undercover-Ermittler. Es wird heiß... wohin führen die Spuren... eine quergestellte Zugmaschine kostet sie in der Nacht fast Leben...

(23.09.09) ****

   
   
Wolfstod (München - Toskana)
(erscheint März 07 - Kindler Verlag - 398 S - ISBN 978 3463405100 / 19,90 €)

Wolf Altlander ist tot. Der erfolgreiche deutsche Schriftsteller wird in seiner Villa südlich von Siena leblos aufgefunden. Neben der Leiche entdeckt Commissario Cuerrini ein Behältnis mit Lachgas. Ist Altlander tatsächlich an einer Überdosis gestroben? Welche Rolle spielt sein Liebhaber, der wesentlich jüngere, bildhübsche Enzo? Warum ist offenbar niemand außer der Malerin Elsa betrübt über Altlanders Tod? Und weshalb sieht der Commissario plötzlich überall Chinesen? - Guerrini fordert die Münchner Kommissarin Laura Gottberg als Ermittlungshilfe an - nicht ohne private Hintergedanken. Doch auch bei diesem Zusammentreffen verläuft nicht alles so, wie er es sich vorgestellt hat...

  Anmerkung:
Die Autorin Felicitas Mayall nimmt den Leser mit auf eine große Bühne und lässt hier vor allem schwere Gefühle auftragen. Der eigentliche Fall, der gar nicht so kompliziert ist, gerät dadurch oftmals weit in den Hintergrund. In diesem Buch schweift die Autorin viel ab, bringt jede Menge Liebeseinlagen, die aber am Ende zu keinem Ergebnis führen. Der Fall löst sich am Ende fast von alleine und lässt widerum auch viele Fragen offen.
Fazit: sehr gefühlvoller Krimi

zur Geschichte:
Commissario angelo guerrini unternimmt eine Radtour. In dem Garten einer Villa entdeckt er Chinesen, die eifrig bei der Gartenarbeit sind und macht sich darüber seine Gedanken. durch seinen Sergente Tommasini bringt er in Erfahrung, dass diese Villa Paolo Montelle, einem Textilfabrikaten gehört. Der Name sagt Guerrrini etwas aus seiner Schulzeit, doch müsste sich diese Person dann um 360 Grad gedreht haben. - Leichenfund im anwesen Wasteland. Elsa Michelangeli, Malerin und Freundin von Giorgio Altlander, findet selbigen tot in seinem Arbeitszimmer auf. Umgehend erscheint die Spurensicherung, Staatsanwalt und Doktor. Giorgio Altlander, ein erfolgreicher Schriftsteller, arbeitete unter Lachgas. Wahrscheinlich liegt ein Selbstmord vor. Doch Freund und Bekannte des Autors sind anderer Meinung. Gerade wäre der Schriftsteller an einer Enthüllungsgeschichte dran gewesen. Auch Lebensgefährte Enzo Leone kann sich den Tod des Freundes nicht als Selbstmord erklären. Dennoch spürt Guerrini von Anfang an, dass die meisten Menschen ihm nicht die Wahrheit sagen. Er bittet um Amtshilfe in München und Laura Gottwald kommt mit ihrem Vater. Während Freund Leone nach Florenz flieht vor Angst, wird Elsa von einem schwarzen Geländewagen schwer verletzt. Ihr Haus wird durchsucht. Es fehlt der Laptop des Schriftstellers und hier beginnen Laura und Angelo mit ihren Ermittlungen, die sie selbst in Gefahr bringen. Chinesen, Schnellfeuergewehre und schwarze Autos sind miteinander verbunden...

(26.03.07) ****

   
   
Die Löwin aus Cinque Terre
(erschienen März 06 - Kindler Verlag - 410 S - ISBN 3463404850 / 19,90 €)

In München ist es Frühling geworden. Für die 18-jährige Valeria Cabun, eine temperamentvolle Italienerin aus Cinque Terre, war es der letzte. Das Mädchen, das als Au-pair bei einem Schwabinger Ärztepaar arbeitete, wird im Hinterhof eines Mietshauses tot aufgefunden. Offenbar hat sie sich aus dem Fenster in den Tod gestürzt. Aber war es wirklich Selbstmord? Kommissarin Laura Gottberg bezweifelt es. - Auch in ihrem Privatleben geht es drunter und drüber: Bei ihren türkischen Nachbarn findet ein Familiendrama statt, und Angelo Guerrini kündigt für die Ostertage seinen Besuch an. Als Laura ihren Kindern endlich von dem neuen Mann in ihrem Leben erzählt, hängt der Haussegen schief. - So reist sie kurz entschlossen mit Angelo nach Riomaggiore, um mit Valerias Familie zu sprechen. Die Cabuns unterhalten dort ein weit verzweigtes Unternehmen aus Zimmervermietung, Andenkenladen, Weingeschäft und Pizzeria. Laura und ihr italienischer Kollege werden alles andere als herzlich empfangen. Einzig die Großmutter ist bereit, mit Laura zu sprechen. hat die Geschichte, die sie der Kommissarin erzählt, am Ende etwas mit Valerias Tod in München zu tun?

  Anmerkung:
Die Autorin erzählt dem Leser eine überaus spannende Geschichte, die sich nicht nur auf einen Selbstmord/Mord beschränkt. Sehr tief läßt sie ihre Leserschaft in die privaten Verhältnisse ihrer Hauptprotagonistin schauen und somit erlebt der Leser Familie, Streß und Romantik. Das Buch lädt über weite Strecken zum Träumen ein und die hohe Erzählkunst der Autorin führt den Leser immer wieder sanft zurück in die kriminalistischen Ereignisse.
Fazit: Romantik und Krimi in einem Buch. Wunderschön der Abstecher nach Italien. Sehr empfehlenswert!

zur Geschichte:
Hauptkommissarin Laura Gottberg von der Kripo München - Mutter von 2 Kinder, alleinerziehend und Kollege Peter Baumann werden in den Hinterhof eines Hauses gerufen. Hier liegt eine Tote, ohne Papiere, ohne Tasche. Ein Selbstmord aus dem geöffneten Fenster? Ein getarnter Mord? Die Beamten und Spurensicherer stehen vor einem Rätsel. Laura Gottberg spürt dass die Tote eine andere Nationalität hat. - Kurz darauf meldet Frau Dr. Denner ihr Aupair-Mädchen Valeria Cabun als vermisst. Und nun hat die Tote einen Namen. Ihr Zimmer wurde durchwühlt. Wonach wurde gesucht. Und Laura Gottwald hat von dem Ehepaar Denner einen unguten Eindruck. - In Italien wird die Familie Cabun verständigt und macht sich auf den Weg nach München. Im Zusammenhang mit der Toten stoßen die Ermittler auf ihren Afrikanischen Freund Roberto Malenge. War die Tote schwanger von ihm? - Laura Gottwald plagen nicht nur die Sorgen an ihrem aktuellen Fall. Auch in ihrem Haus gibt es eine neue türkische Tragödie und das ruft sogar ihren Ex-Mann auf den Plan, worüber sich die Kinder sehr freuen. Gerade in einem Moment, wo Laura endlich von ihrer Beziehung zu dem italienischen Commissario Angelo Guerrini erzählen wollte. Somit ist die Stimmung nicht besonders, als er anreist. Die Kinder verziehen sich sofort zum Vater und Laura ergreift mit Angelo die Flucht. Sie besuchen die Familie Cabun und stoßen auf eine Mauer des Schweigens und geraten selbst in Gefahr...

(29.04.06) *****

   
   
Wie Krähen im Nebel
(erscheint Jan. 05 - Kindler Verlag - 448 S - ISBN 3463404516 / 19,90 €)

Nebel liegt schwer über München. Das trüber Novemberwetter passt genau zu Laura Gottbers Gemütslage. Denn die Beziehung zu dem sympathischen Commissario aus Siena, die so unbeschwert in der Toskana begann, scheint seltsam entrückt. Das geplante Wiedersehen an Silvester in Venedig ist da ein ferner Trost. - Im Eurocity aus Rom finden zwei Putzfrauen die Leiche einer jungen Unbekannten. Niemand scheint sie zu vermissen, auch ihr Gepäck ist unauffindbar. Der bewusstlose jungen Mann, der kurz darauf auf den Gleisen vor dem Münchner Hauptbahnhof gefunden wird, gibt der Kommissarin ebenfalls Rätsel auf. Wie die Frau hat er keine Papiere bei sich. Als er nach ein paar Tagen aus dem Koma erwacht, kann er sich an nichts erinnern. die Ärzte tippen auf globale amnesie. Wie im Nebel tasten sich Laura Gottberg und ihr Kollege Baumann durch den mysteriösen Fall. Erst eine junge Frau führt sie auf die richtige Fährte: Es geht um Menschenhandel, und Spuren führen nach Italien.

  Anmerkung:
Die Autorin schreibt einen sanften, einschmeichelnden Kriminalroman. Durch eine fundierte Story und starken Hauptprotagonisten mit wechselnden Schauplätzen zwischen München und Florenz gelingt es ihr den Leser in den Bann zu ziehen. Durch die ausgewogene Erzählung kommt nichts zu kurz. Spannung, Ermittlungsarbeit, Liebe und Gefühle finden in diesem Buch ihren Raum ohne aufdringlich zu wirken. Die Autorin gibt dem Leser das Gefühl, dass Entscheidungen menschlich getroffen werden und nicht Verfolgung um jeden Preis.
Fazit: Spannender Plot mit viel Geühl. Empfehlenswert!

zur Geschichte:
Mit mehrstündiger Verspätung kommt der Eurocity aus Rom in München an. Während der Zug gereinigt werden und die zwei Putzfrauen Sefika Ada und Rosl Meier auf der Behindertentoilette ein weibliche Leiche entdecken, stolpert Rangierer Stefan Brunner im Nebel über einen leblosen Körper. Unter Einsatz seines Lebens zieht er die Person von den Gleisen. - Während die Polizei und Notarztwagen zu Stefan Brunner und die andere Person eilen, verlassen die Putzfrauen schnell den Wagen. Sie sind beide illegal beschäftigt. Von einer Telefonzelle aus ruft Rosl Meier die Polizei an. - Hauptkommissarin Laura Gottberg erreicht den Tatort in den frühen Morgenstunden. Die Frau wurde erschossen, hat keine Papiere bei sich und ihr Gesicht zeigt einen erstaunten Ausdruck. Das sind die ersten Ergebnisse vom Gerichtsarzt Dr. Reiss und der Spurensicherung, Andreas Havel. Auch Kommissar Peter Baumann erscheint am Tatort. Beide Kommissare hören von dem verunglückten Rangierer und der zweiten Person, machen sich aber nicht die Mühe sich dort umzuschauen. Die nächsten Schritte sind, das Zugpersonal zu verhören, die Reinigungskräfte und Passagiere ausfindig zu machen. - Ohne weiteren Schlaf und noch einem kurzen Besuch bei ihren Kindern erscheint Laura wieder an ihrem Arbeitsplatz. Die Schaffner Bertolucci und Fabio Castelli können sich an die Tote erinnern. Sie stieg in Florenz zu mit einem großen Koffer. Sie könnte eine Prostituierte gewesen sein. - In der ersten Lagebesprechung geht es auch um die Tote Frau vor ein paar Wochen in Italien. Außerdem erweist sich die Reinigungsfirma als dubios. - Baumann besichtigt noch den 2. Tatort und findet dort eine Waffe. Auf dieser Waffe sind Fingerabdrücke und genau diese passen zu dem Mann ohne Gedächtnis im Krankenhaus. Ist das der Täter? - Dann taucht im Büro von Laura eine Frau ohne Namen auf und erzählt von ihrer Organisation. Sie helfen Frauen und Kindern aus den Fängen von Menschenhändlern. Kamen die Opfer aus dem Bereich Menschenhandel? Kommissar Baumann ermittel die Putzfrauen... doch können die wirklich helfen? Die Reise geht nach Florenz. Was wissen die italienischen Kollegen? Kann Commissario Angelo Guerrini mit Laura Gottwald Licht in das Dunkel bringen... es wird gefährlich...

(25.01.05) ****

   
   

 

Ute Rupprecht (Hg.) Alle Morde wieder Nov. 11 Wunderlich Verlag Nachtgedanken ****+
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© Friedrich Sulzer