Erbschleicher (Wien) (Febr. 14 - Gmeiner Verlag - 308 S. - ISBN 978-3839215302 / 11,99 €) Arno Linder heuert als Privatsekretär bei Millionär Sternwald an. Um den todkranken alten Mann hat sich seine liebende Familie versammelt, denn wer zum Erben zu spät kommt, den bestraft das Leben. Als Arno in einer Bank überfallen wird, verschwindet Sternwalds Testament und kurz darauf verstirbt der Millionär. Erben und Polizei jagen hinter dem verschwundenen Dokument quer durch Wien. Nur Arno denkt sich: Warum nicht fälschen. Leider taucht das Original wieder auf - aber auch dem kann abgeholfen werden. |
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Anmerkung: Der österreichische Autor Martin Mucha lässt seinen Hauptprotagonisten alle Höhen und Tiefen des Lebens durchwandern, inklusive eines unbarmherzigen Winters in Wien. Niederlage und Glück liegen dicht beieinander und würde der Leser das Ende schon kennen, so wüsste er, dass immer jemand die Hand, wie einen Schutzengel, über den Protagonisten hält. Was macht ein hochangesehener Akademiker, wenn es keine Forschungsmittel mehr gibt und er von heute auf morgen auf der Straße steht? Erstmal schweigen, besser verschweigen, vor der zukünftigen und auf eine weitere Chance hoffen. Die ergibt sich bei einem Millionär. Dort findet er eine Anstellung als Privatsekretär. Doch während sein Arbeitgeber eines Tages tot aufgefunden wird, hat er eine anstrengende Sitzung, inklusive Waffengewalt, bei dem Notar des Verstorbenen hinter sich. Und nun beginnt ein Abenteuer nach einem Testament, einer Blankounterschrift und dem Versuch als Erbschleicher tätig zu werden. Doch nach der zweiten Leiche bekommt unser Akademiker kalte Füße und sucht selbst nach dem Mörder. Fazit: Österreichischer Krimi mit viel Flair (01.07.13) **** |
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