Gerd Normann
Kalter
Schlag (Kriminalgroteske) (Sept. 06 - Anderbeck Verlag - 22 S - ISBN: 978 3937751351 / ) In einer lauen Sommernacht wird auf das Anwesen eines Vorstandsmitglieds der RWE Energie AG ein seltsamer Anschlag verübt. Eine auf einen Anhänger montierte monströse Windmaschine pustet seine adrett gepflegten Blumenbeete gegen die Hausveranda. Obendrein wird das Haus mit eindeutigen, dem linksalternativen Spektrum zuzuordnenden Parolen beschmiert. Günter Griese, Versicherungsagent des Strommanagers, ahnt nicht, dass dieses Ereignis den turbulentesten Tag seines Lebens heraufbeschört. Als er und seine Lebensgefährtin Corinna auf der Fahrt nach Siegen einen außerplanmäßigen Halt in einer sauerländischen Kneipe einlegen müssen, überschlagen sich die Ereignisse. Er wird des Doppelmordes verdächtigt, macht Bekanntschaft mit seinem Schutzengel und glaubt sich auf der Fährte der Ökoterroristen, während Corinna mit großem Eifer an seiner Entlassung als Liebhaber arbeitet. |
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Anmerkung: Am Ende fragt sich der Leser als erstes: Was ist aus dem Fall mit dem RWE-Bonzen geworden? Denn dieser Einstiegspunkt wird in den nachfolgenden Handlungen nicht mehr erwähnt. Im Gegenteil: Der Autor schreibt innerhalb seiner Story eine zweite Story die sich ausschließlich um eine Kneipe dreht. In dieser Kneipe trifft der Leser aus die skurrillsten Menschen und den verwandelten Versicherungsagenten, der plötzlich die Chance wittert den Fall seines Lebens selbst zu lösen. Dafür zahlt er einen hohen Preis und wird diese Nacht sicher nie vergessen. Fazit: Grotek ist schon die richtige Bezeichnung für den Plot. zur Geschichte: (13.04.08) *** |
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© Friedrich Sulzer