(März 11 - Pendragon Verlag - 368 S. - ISBN-13: 978-3865322555 / 12,95 €)
Zwei grausige Morde erschüttern die sonst so beschauliche Landsberg-Ammersee-Region. Die Opfer sind junge Frauen, mit denen der skrupellose Täter ein perfides Spiel trieb. Die Polizei ist ratlos. Polizeianwärterin Jenny Biber hat es hier mit ihrem ersten Mordfall zu tun und nimmt voller Elan die Ermittlungen auf. Ihr Chef, Hauptkommissar Plossila, steckt mitten in einer Sinnkrise. Entsprechend schleppend geht die Aufklärung des Falles voran. Als eine Freundin von Jenny Biber verschwindet, schwant der Polizeianwärterin Böses. Mit aller Macht will sie den Fall alleine aufklären und gerät dabei in eine tödliche Falle. Ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt.
Autor Markus Ridder hat einen spannenden Krimi geschrieben mit schnell wechselnden Szenen. Dabei gelingt es ihm bis zum Ende des Plots geheimnisvoll zu bleiben, denn er gibt nur sehr wenig preis vom Täter und seinen Motiven. Mit seinen Hauptprotagonisten hat er Figuren erschaffen, die sich auf die unterschiedlichste Weise in den Fall stürzen. Jung und spontan schlägt behäbig und langsam.
Ermittler Heiko Plossila und Praktikantin Jenny Biber werden an den Tatort mit einer weiblichen Leiche gerufen. Lisa Huber, mit Künstlernamen Lisa Lyotard liegt in ihrem Haus tot, wurde erdrosselt. Doch das ist noch nicht alles. Das Opfer war mehrere Tage in der Gewalt des Täters, wurde vergewaltigt und erst danach getötet. An den verletzten Stellen wurde das Opfer mit Puder und Blütenpollen eingeschmiert. Ein Makaberes Bild für das Ermittlerteam. Ex-Freund Lukas Bender gibt einen Hinweis auf den Autor Konrad Kister mit dem sie eine Affäre hatte. Der befindet sich ganz in der Nähe, gibt einen Schreibkurs und hatte sich kurz zu vor mit dem Opfer getroffen. Doch ist er auch der Täter? Eine weitere Frau wird vermisst und Jenny Biber geht eigene Wege und wird vom Täter überrannt...
Fazit: Spannend bis zur letzten Seite. Empfehlenswert!
(26.05.11) ****+