Dierk Rohdenburg
Gesches
Tochter (Bremen-Krimi) (Febr. 07 - Schardt Verlag - 240 S - ISBN 978 3898412964 / 12,80 ) 21. April 1831: Zehntausende Bürger säumen die Straßen von der Ostertorwache bis zum Domshof. Unter dem Jubel der Menge wird die fünfzehnfache Giftmörderin Gesche Margarethe Gottfried auf einem Schafott durch das Schwert getötet. Es ist die letzte öffentliche Hinrichtung in Bremen. - 173 Jahre später, im November 2004, sieht sich Kriminalhauptkommissar Martin Brünner mit einer Mordserie in Bremen konfrontiert. Binnen weniger Tage sterben drei Männer auf grausame Weise durch Arsenik. Es ist das gleiche Gift, das Gesche Gottfried verwendet hat. Als zudem in zahlreichen Restaurants der Stadt Speisen vergiftet werden, bricht Panik aus. Der Druck auf den Ermittler und sein Team ist groß. Sollte tatsächlich eine neue Gesche in der Hansestadt aktiv geworden sein? Brünner plat, der Mörderin eine Falle zu stellen. Doch ehe er sich versieht, gerät er dabei selbst in Todesgefahr. |
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Anmerkung: Der Autor hat einen sehr ansprechenden Bremen-Krimi geschrieben, der es durchaus wert ist gelesen zu werden. Allerdings ist das Buch in zwei Teilen zu sehen, wobei der erste Teil wesentlich besser und fließender geschrieben ist und viel mehr Spannung hergibt. Im zweiten Teil des Buches wirkt die Story oft verfahren, zu viele Spuren, zu schnelles Umschalten von beruflicher Ebene auf die Private. Fazit: Interessanter Bremen-Krimi mit viel Flair zur Geschichte: (11.04.07) *** |
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© Friedrich Sulzer