Andreas Schmidt
Wuppertod (erschienen Mai 04 - KBV Verlag - 219 S - ISBN 3937001123 / 9,50 ) Star-Regisseur Mark Tickmann will einen Film in Wuppertal drehen. Aber nur zwei Tage vor Drehbeginn wird plötzlich sein Hauptdarsteller hinterrücks in einer düsteren Wuppertaler Seitenstraße erschossen. Da der Produzent nun plötzlich droht, den Geldhahn zuzudrehen, muss schnellstens Ersatz gefunden werden, sonst wird es möglicherweise niemals einen Film mit dem Titel "Wuppertod" geben. - Die Schwester des ermordeten Schauspielers Tim Heiger kontaktiert nun Heike Göbel und Stefan Seiler, die Reporter des Lokalradios "Wupperwelle", und bittet sie verzweifelt darum, Nachforschungen zum Mord an ihrem Bruder anzustellen. |
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Anmerkung: Der Autor lässt seinen Krimi in Wuppertal spielen. Rund um den neuen Film "Wuppertod" ereignet sich Mord, Einbruch und Unfall. Um der heutigen Zeit gerecht zu werden nimmt sich der Autor auch den Themen Casting und Stalking an. Leider nur sehr oberflächlich. Der Autor bietet wie in einem Film ein riesiges Aufgebot an Darstellern. Wobei einige nur kurzfristig zu Worte kommen, andere Darsteller kurz auftreten, von der Bühne verschwinden und wieder auftauchen in einem anderen Zusammenhang. Am Ende des Buches gewinnt der Leser den Eindruck, dass er sich in einer großen Familie befindet, in der jeder Jeden kennt und jeder mit Jedem irgend etwas verbindet. Fazit: Fließend erzählt, die Schwebebahn nicht vergessen, aber wenig Spannung zur Geschichte: (16.06.04) *** |
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© Friedrich Sulzer