Ulla Schneider
Grüne
Wasser sind tief (erschienen Aug. 04 - Piper Verlag - 320 S - ISBN 3492241042 / 8,90 ) Mord oder Selbstmord? Kommissar Plate aus Lüdenscheid steht vor einem Rätsel, als die Leiche eines reichen Unternehmers gefunden wird. Er holt sich Unterstützung bei der couragierten ärztin Leo Piepenstock, deren Schwiegervater den Toten kannte. Das Ermittlerduo stößt auf eine verlassene Ehefrau und auf eine Geliebte, deren ungeborenes Kind das gesamt Familienvermögen erben wird. Doch dann geschieht ein zweiter Mord, wieder an einem Top-Manager... |
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Anmerkung: Wahrscheinlich sollte der Leser den ersten Teil gelesen haben, denn ansonsten gewinnt man den Eindruck, dass die Hauptprotagonisten (Leo Piepenstock) ein Spitzel der Polizei ist. Vieles kommt dem Leser unwahrscheinlich vor. Die Figur ist aufdringlich, scheut sich nicht Freunde zu benutzen und selbst überall im Dreck zu wühlen. Leider wird kein Hinweis gegeben, wie hoch die Bezahlung ist. Der Kommissar Plate, dessen Aufgabe es eigentlich wäre, hält sich meist dezent im Hintergrund. Er wertet die Informationen aus, gibt sich oftmals mürrisch und kurz angebunden. Irgendwie sollte das zwischen den beiden wohl eine Liebesgeschichte werden, aber davon sind sie weit entfernt. Geschickt hat es die Autorin geschafft die eigentliche Story zu verpacken und nur ab und an durchblitzen zu lassen. Fazit: Leo Piepenstocks Neugier verhilft dem Kommissar zum Erfolg. zur Geschichte: (01.08.04) *** |
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© Friedrich Sulzer