Hans Schwarz
Hunsrück Airport (erschienen Sept. 04 - Pandion Verlag - 289 S - ISBN 3934524451 / 10,00 ) Flughafen Frankfurt-Hahn anno 2004: Der eingemauerte Leichnam sorgt für Aufsehen. Der Tote ist Flight Lieutenant Stanley Frederic, der seit 1953 vermisst wird. Zur gleichen Zeit verschwindet spurlos auf dem Marinestützpunkt Liberty Barbor in der Karibik Marineoffizier Jim Pollack. Vordergründig besteht kein Zusammenhang, nur beide waren Brüder, Mordbrüder aus Minsk. Angehörige der berüchtigten Kaminsky-Brigade, die freiwillig in die Waffen-SSS eintraten. Franzischak ihr eigentlicher Familienname. Ein dubioses Bekennerschreiben taucht im Fall Frederic auf. Ablenkungsmanöver findet Klaus Dick, zumal von amerikanischer Seite auffällig gemauert wird. Der engagierte Reporter der Rhein-Mosel-Nachrichten fliegt in die Karibik. Spricht mit Zeitzeugen auf dem Hunsrück. Deren Erinnerung nicht verblasst, dass die Amerikaner allzu rücksichtslos den Sieger herauskehrten und zum Bau des Fliegerhorstes Hahn reihenweise Nazis rekrutierten, was bei den Deutschen zum Teil Hass erzeugte. Liegt hier der Schlüssel zum Mordmotiv? |
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Die
Mainzer Affäre (erschienen Okt. 03 - Pandion Verlag - 244 S - ISBN 3934524400 / 10,00 ) Was befindet sich in Safe 1234 der Berliner BeroBank? Anton Trappe, ehemaliger DDR-Agent, der Mieter des Safes, starb mittellos und ohne ERben in Mexiko an Gelbfieber. Fakt ist aber, daß die DDR 1988 in diesem Safe zwei bis drei Millionen Mark für Auslandseinsätze deponierte. Und noch etwas soll in 1234 enthalten sein: Die Koblenzer Flakakte aus dem Zweiten Weltkrieg, die dazu geeignet ist, Schadensersatzansprüche zu stellen. Tatsächlich, das Interesse andiesem papier scheint groß zu sein, besonders seit Rüstungsfabrikant Andrew R. Choate eine Million Dollar Erfolgsprämie ausgesetzt hat, für denjenigen, der die wahren Umstände und das Schicksal seines im Zweiten Weltkrieg über dem Hunsrück abgeschossenen Vaters klärt. Er bittet den engagierten Reporter Klaus Dick, Licht ins Dunkel zu bringen. Dessen Recherchen an Rhein und Mosel sowie im Hunsrück stoßen nicht nur auf Gegenliebe, vor allem aber die Politik will an den Bombenterror im Zweiten Weltkrieg nicht gerne erinnert werden. |
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© Friedrich Sulzer