Michael Siefener

Die Zeichen der Finsternis (Köln)
(Febr. 10 - KBV Verlag - 352 S. - ISBN-13: 978-3940077851 / 14,95 €)

Ein finsterer Schatten fällt über das beschauliche Leben des Philosophie-Professors Victor Leclerc, als einer seiner Kölner Kollegen durch einen Sturz aus dem Fenster den Tod findet.

Die Polizei legt den Fall ungewöhnlich rasch als Selbstmord zu den Akten, doch die Assistentin des Toten glaubt beharrlich an ein Verbrechen und bittet Victor um Hilfe. Er findet bald heraus, dass sein Kollege offenbar bereits in Vorahnung seines eigenen Todes eine kryptische Spur gelegt hat, die Victor in ein wahres Labyrinth von Rätseln führt. Gegen seinen Willen wird er in eine gefahrvolle Suche verwickelt, die immer größere und erschreckendere Dimensionen annimmt. Seine Suche nach der Wahrheit führt ihn ins schottische Hochmoor und nach Paris, in die finsteren Gassen von London und nach Rom.

Welche Rolle spielt der undurchsichtige Jesuit, der sich unerbittlich an seine Fersen heftet?
Was hat es mit dem geheimnisvollen Kloster Lautenbach in der Eifel auf sich, in dessen Vergangenheit sich schreckliche Dinge ereignet haben?

Was verbirgt sich hinter dem gespenstischen Geheimbund der Quaeriten, in dessen Fänge Victor gerät?
Als Victor sich schließlich auf der blutigen Spur der Wahrheit nähert, ist es für ihn schon viel zu spät, um sich aus dem Strudel der furchtbaren Ereignisse zu befreien

  Anmerkung:
Mit Autor Michael Siefner begeben wir uns auf eine Zeitreise, die in Köln beginnt, ihren Weg findet über England, Schottland und Italien und in einer Apokalyse vor den Toren vor Köln endet. Mystik und Legende werden die Begleiter sein.

Die Legende sagt: Im Kloster Lauterbach tötet Abt Ludolf von Bernesheim vier Männer und bringt vor den einfallenden Truppen von Napoleon vier Reliquien in Sicherheit. Nur ein Dokument weist auf seine Tat, das lange Wege auf sich nimmt. Die Mystik beschreibt: In dieser Nacht tauchten Dämonen auf, beschworen oder von Geisterhand aufgetaucht. Niemand wusste es zu sagen. Ihre Aufgabe der Reliquien habhaft zu werden.

Köln: Prof. Victor Leclerc erlebt hautnah den Tod vom Kollegen, Prof Peter Haensling mit und muss nun den Wunsch erfüllen, den der Kollege nur wenige Stunden vorher äußerte. Die Polizei legt den Akt unter Unfall ab. Victor Leclerc gelangt an alte Dokumente, die ein Schock für ihn sind. Ein Jesuit versucht ihn zu warnen und schon befindet er sich in größter Gefahr. Gefährliche Mächte ziehen in seine Wohnung und er flieht nach England.

Bis zur letzten Minute zerrt der Autor an den Nerven des Lesers, doch: Der Weg ist das Ziel und der muss begangen werden bis zum letzten Schritt.

Fazit: Energiegeladen, reisefreudig, mystisch. Sehr empfehlenswert!

***** (19.04.10)

   
Hexennacht (Phantastischer Roman aus der Eifel)
(erscheint Nov. 04 - KBV Verlag - 380 S - ISBN 3937001441 / 9,90 €)

Arved Winter wurde vor kurzem seines Amtes als Pfarrer in einer Trierer Gemeinde enthoben, weil er von der Kanzel herab verkündete, er glaube nicht mehr an Gott. In tiefer Enttäuschung und starken Zweifeln an Gott und der Welt, vor allem aber an seinen Stellvertretern auf Erden, macht er einen Ausflug in die Eifel. - Er bemerkt seltsame Aktivitäten, huschende Gestalten, und je säter es wird, desto merkwürdiger und unheimlicher wird das Geschehen in den kleinen Dörfern, durch die er fährt. Erst spät begreift er, dass es sich um Vorbereitungen für die nahende Walpurgisnacht handelt. Das Wetter wird schlechter, und noch in Gewitter und Dunkelheit fährt Winter ziellos umher. - Da entdeckt er in einem Waltstück eine Frau, die wild gestikulierend seinen Wagen anhält. Sie ist völlig hysterisch und bittet Winter um Hilfe. Ihr Mann, so berichtet sie, liege mitten im Wald im Sterben...

   
   
   

 

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© Friedrich Sulzer