Klaus Stickelbroeck
Fischfutter (Düsseldorf-Krimi) (März 10 - KBV Verlag - 273 S. - ISBN-13: 978-3940077837 / 9,50 ) Wasser war nie
Hartmanns Element. Sein neuer Fall aber führt den
Privatdetektiv in den Düsseldorfer Hafen. Und da gibt es
jede Menge Wasser |
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Anmerkung: Autor Klaus Stickelbroeck lädt seine Leserschaft erneut nach Düsseldorf ein. Der Dreh- und Angelpunkt der Ereignisse ist der Hafen in Düsseldorf, der kriminelle Subjekte anzieht. Mörderisch geht es durch leerstehende Gebäude, Brückenpfeiler dienen als Unterschlupf und alte Waggons haben traurige Geheimnisse. Für den Hauptprotagonisten (Privatdetektiv Hartmann) geht es um Leben und Tod, um Lügen und Wahrheit und Vertrauen und Misstrauen. An vier Fällen gleichzeitig ist der Ermittler dran, und sein Lohn ist das Wohl anderer. Privatdetektiv Christian Hartmann erhält von Ingbert Hersbruck den Auftrag in einer seiner Modefilialen einen Dieb zu überführen. Auf den ersten Blick lässt sich von den langjährigen Mitarbeitern niemand ermitteln, aber die Praktikantin sticht ihm ins Auge. Sie wird erpresst. Während er auf eine Idee wartet, wie er den Erpresser überführen kann, überfällt ihn sein ehemaliger Coach Egon Budde. Durch Alkohol unter die Räder gekommen haust er in einem alten Haus. In der Nacht zuvor war er fast Kanonenfutter geworden, denn er sah einen Mord. Ausgeführt laut Budde von der Polizei. Hartmann ist noch lange nicht überzeugt, macht sich aber auf Spurensuche. Er entdeckt das Lager von Budde auf dem eine Leiche liegt, brutal erschlagen. Bei der Hafenmeisterei hört er von vergessenen Containern, die jetzt auf die Verladung an Bord der MS Vienna warten. Hartmann riecht das Verbrechen, bevor er die Wahrheit sieht... nur zu einem Beamten fässt er Vertrauen, der ihn aber nicht davor bewahren kann, dass er niedergestochen wird... hier hilft nur eine intakte Hausgemeinschaft und Freunde. Der Autor erzählt sehr locker, vergisst die Fortuna nicht und für Düsseldorf hat der Krimi mit Sicherheit einen hohen Wiedererkennungswert von Plätzen und Orten. Fazit: spannender Krimi und viel Flair. Empfehlenswert! (04.05.10) ****+ |
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Fieses
Foul (Düsseldorf-Krimi) (März 07 - KBV Verlag - 321 S - ISBN 978 3-940077-01-01 / 9,60 ) Als Simone Sommer, das Familien- und Firmenoberhaupt eines Düsseldorfer Stahlunternehmens, beauftagt, ihre älteste Tochter Miriam audfindig zu machen, die scheinbar einen Auslandsaufenthalt ihres Lebensgefährten nutzt, um alte, männliche Kontakte aufleben zu lassen, wittert der Ex-Fußballprofi und jetzige Privatdetektiv ein paar leicht und lässig verdiente Euro. Er irrt sich gealtig. - Auch Hans -Rudolf Kreyendahl vermitt jemanden, nämlich seine gutaussehende Verlobte Nadia, die er in Russland erstanden hat. Hartmann hat eine Idee, wie er diese Auftrag ebenfalls mit wenig Aufwand und quasi nebenbei erledigen kann. Nun ja, er irrt sich ein zweites Mal. - Unterstützt von seinem drogensüchtigen Kumpel Angie und Regenrinnen-Rita, der einzigen Prostituierten Düsseldrofs über zwei Meter, findet er schließlich Miriam, nur macht das die Sache nicht einfacher: Jemand hat ihr in den Kopf geschossen: Und damit fangen seine Schwierigkeiten erst an. |
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Anmerkung: Autor Klaus Stickelbroeck lädt seine Leserschaft nach Düsseldorf ein, allerdings nicht in die feine Gegend. Dafür sorgt der Autor mit viel Slapstick in seinem Plot für gute Laune. Das dem Hauptprotagonisten nicht alles gelingt, oder er oftmals auf der falschen Fährte wandelt, hat mehr Komik als Tragik. Das Buch ist flott geschrieben, zeigt viele skurrile Persönlichkeiten auf und birgt verschiedene Verbrechen. Fazit: Empfehlenswert! Düsseldorf-Krimi mit viel Flair. zur Geschichte: (06.08.07) **** |
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© Friedrich Sulzer