Christine Sylvester
Barocke
Engel (Dresden-Krimi) (erschienen Dez. 05 - Kahl Verlag - 95 S - ISBN 3938916028 / 6,90 ) Vor den Augen von Lale Petersen bricht mitten auf der Augustusbrück ihr Stadtführer zusammen und ist tot. Wenige Stunden später liegt schon die nächste Leiche in der Dresdner Altstadt. Für die eben aus Hamburg nach Dresden gewechselte Kommissarin Lale beginnt ihr erster Fall gleich mit einem Serienmord. - Während sich die kühle Hamburgerin in ihr neues Team und in eine neue Stadt einfinden muss, macht ihr Sohn Pit eine merkwürdige Weandlung durch, ihre assistentin Mandy sorgt für eine immer volle Keksdose im Schreibtisch und ihren Chef Gerste bringt sie regelmäßig zur Weißglut. |
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Anmerkung: Die Autorin erfindet für ihre Leser eine nette, flotte Protagonistin, die Freude an ihrem Beruf hat und der man gerne durch die Geschichte folgt. Doch damit ist auch schon genug der Erfolgsmeldungen zu diesem Werk. Die Story ist ohne Tiefgang, die Leichen lassen sich überall auf historischem Boden finden. Die gesamte Ermittlungsarbeit bleibt an der Oberfläche, die Protagonisten laufen quer. Hinzu kommt die Sprunghaftigkeit beim Schauplatzwechsel. Der Verlag hat gänzlich auf Absätze verzichtet, so dass der Leser genau aufpassen muss. Eine Überarbeitung des Buches tut dringend Not. Fazit: Nur eine gute Hauptprotagonisten reißt es nicht raus. zur Geschichte: (10.05.06) ** |
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© Friedrich Sulzer