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Safrantod
(historischer Kriminalroman)
(erschienen April 05 - Hanse Verlag - 263 S -
ISBN 3434528180 / 9,90 )Hamburg im Jahre 1353:
Seit sechzehn Jahren liegt die Geistlichkeit mit dem Rat
im Streit. Der Papst hat den Bannfluch über die Stadt
verhängt, die Glocken schweigen und die Bürger leiden
Seelenpein. Der Domvikar Diederik Ryben will der hohen
Geistlichkeit endlich zum Sieg verhelfen und lässt sich
auf einen waghalsigen Plan ein. Kurze Zeit später wird
er ermordet aufgefunden. - Seine Schwester, die Nonne
Remburg Ryben, erfährt inm Kloster Harvestehude von
seinem grausamen Tod. Fast zerbricht sie daran, denn kurz
zuvor ist angeblich ihre stumme kleine Halbschwester
Marie gestorben. Sie sucht Trost bei ihrem Beichtvater
Willekin, doch den interessiert nur ihr Erbe, das nach
Diederiks Tod verschwunden ist. Reymburg will
herausfinden, wer ihre Familie zerstört hat. Als sie das
Reliquienkreuz ihres Vaters untersucht, findet sie eine
geheime Botschaft des Ermorderten...
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Anmerkung:
Die Autorin zieht ihre Leserschaft mit ins spannende und
aufregende Hamburg des 13. Jahrhunderts. Eine Hand voll
Protagonisten erlebt an den unterschiedlichsten Orten
gefahrvolle Stunden. Auch für die Nonne Reymburg bleibt
das Kloster nicht der sichere Hafen. Auf eigene Faust
ermittelt sie in Hamburg und gerät in schlechte
Gesellschaft. Nur durch ihren Willen und ihre Stärke
erringen die Hauptprotagonisten (Hannes und Reymburg)
einen Sieg nach dem anderen. Selbst bei der Mörderjagd
sind sie erfolgreicher als der Rat von Hamburg, das
Domkaiptel zu Lübeck. Die Autorin vollzieht für den
Leser kein Happyend, sondern lässt ihren Krimi ganz
realistisch ausklingen. Fazit: spannende
Reise ins 13. Jahrhundertzur Geschichte:
1353: Seit 16 Jahren liegt Hamburg im Streit mit der
Geistlichkeit und die Glocken sind verstummt. Hannes
Michaelis ist gerade zurückgekommen von einer langen
Reise, voller Gefahren, der Pest im Nacken, mit den
köstlichsten Gewürzen. Sofort nach der Ankunft seines
Schiffes sendet er durch einen Reiter der Nonne Reymburg
Ryben Safran ins Kloster Harvestehude. Dann lässt er
sich von seiner Magd Susana mit einem köstlichen Mahl
verwöhnen und tätigt ein erstes gutes Geschäft mit
Martin Jordan aus Lübeck. - Sein nächster Weg führt
ihn zum Rathaus. Dort erwartet ihn sein Freund und
Geschäftspartner Johann Miles, der einer der vier
Bürgermeister Hamburgs ist. Auch Ratsherr Herrmann
Hardeneck, zuständig für Spenden freut sich über die
gesunde Rückkehr von Michaelis. Doch die gute Stimmnung
hält nicht lange an. Diederich Ryben, Domvikar in
Lübeck und Bruder von Reymburg wurde mit
durchschnittener Kehle in der Cloacke aufgefunden. Zuvor
wurde er gefoltert. - Kloster Harvestehude: Äbtessin
Gertrud Stacius, Bürgermeister Franzoyser und Hermann
Hardeneck überbringen Reymburg die Todesnachricht.
Reymburg ist verzweifelt. Diederik hatte die stumme
Schwester Marie fortgeholt aus dem Kloster und schon bald
war das Kind gestorben. Nun ist sie ganz allein und selbt
ihren Beichtvater Willekin interessiert nur das Erbe der
Ryben. Diederich hatte vor seinem Tod alles verkauft. Um
ihr Trost zu geben überlässt ihr Beichtvater ihr das
heilige Kreuz ihres Vaters. In diesem findet sie eine
Nachricht ihres Bruders und Hannes Weg führt zum Kloster
Lilienthal bei Bremen. Die kleine stumme Marie soll sich
dort aufhalten. Doch so einfach es sich anhört ist es
doch nicht. Auf dem Weg ins Kloster wurde die Kleine
geraubt... Banditen verkauften sie an einen bösen Mann,
so dass Hannes Wege von der Gnarrenburg nach Stade
führen... dort gerät er selbst in Gefangenschaft... im
Kloster bei Reymburg taucht der Vikar De Beverstede auf...
will er wirklich helfen?
(01.05.05) ****
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