Helge Weichmann


Schandgrab (Nachtigalls 1. Fall) - Pfalz
(Juli 13 - Gmeiner Verlag - 439 S. - ISBN 978-3839214459 / 11,99 €) 

Eine tote Wissenschaftlerin, Fachfrau für die Mainzer Stadtgeschichte. Ein Bilderdiebstahl im Landesmuseum. Eine Klosterhandschrift, die unbeachtet im Archiv schlummert. Die Historikerin Ernestine Tinne Nachtigall wird in den Strudel dieser Ereignisse hineingezogen, gerät erst unter Mordverdacht und schließlich in Lebensgefahr. Gemeinsam mit dem Lokalreporter Elvis setzt sie alle Hebel in Bewegung, um die Wahrheit zu finden. Die beiden kommen einem Geheimnis auf die Spur, das zurückreicht bis in die Zeit der Pestepidemien

Anmerkung:

Mit Autor Helge Weichmann erlebt der Leser Geschichte pur. Sie begibt sich auf die Spuren eines alten Grabes, alter Gebeine und durchleuchtet Bilder der Vergangenheit. Mit ihrer Hauptprotagonisten hat sie einen guten Griff getan. Sie ist engagiert, wahnsinnig neugierig und nie um eine Ausrede verlegen. Selbst vor Verkleidungen schreckt sie nicht zurück.

Ernestine Nachtigall lebt in einer WG mit einem Taxifahrer und einem Motoradfreak und Bastler. Sie selbst hat nur eine kleine Anstellung an der UNI und ist für die Wohnmöglichkeit dankbar. Hanna Lohmann kommt nicht zur Verabredung und wird nur einen Tag später im Volkspark tot aufgefunden. Tinne ist entsetzt und begibt sich mit einem Reporter auf ihre Spuren. Doch dabei kommt sie dem Stadtrat, dem Bauamt und einer Baufirma in die Quere und die scheuen nicht vor Gewalt und Mord zurück.

Viele historische Ereignisse rücken in den Brennpunkt dieses Krimis und sind gespickt mit Sensationen.

(13.02.13) ****+



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