Lea Wolf

Lea Wolf ist das Pseudonym für ein Autorenduo. Sie lebt in Andernach am Rhein, er in der Nähe von Marburg. "Kalt ist der Schlaf" ist ihr erster gemeinsamer Roman.

 

Im roten Schein der Nacht
(erschienen März 05 - Heyne Verlag - 335 S - ISBN 3453400437 / 7,95)

Bei Restaurierungsarbeiten am Philippsberger Schloss stoßen Arbeiter auf ein Skelett aus dem Dreißigjährigen Krieg, dessen Stirn von einer Armbrust durchbohrt wurde. Kurz darauf werden zwei Männer mit gleichen opfverletzungen tot aufgefunden. Kommissarin Julia Labouche gerät bei der Verfolgung des Serienmörders selbst in größte Gefahr.

   
   
   
Kalt ist der Schlaf
(erscheint Juni 2003 - Heyne Verlag - 320 S - ISBN 3-45387031-X / 7,95 Euro)

Der erste Fall für die temperamentvolle Kommissarin Julia Labouche. Neu im beschaulichen Philippsberg, bereitet Julia das mysteriöse Verschwinden eines Personalchefs Schwierigkeiten. Sie vermutet einen Mord, aber niemand will ihr glauben. Und der überaus attraktive Hauptverdächtige setzt beim Verhör seinen ganzen Charme ein, um Julia von seiner Spur abzubringen.
  Anmerkung
Der Klappentext verspricht viel, aber leider hält das Buch wenig davon. Man hätte es ohne weiteres auf rund 200 Seiten kürzen können, denn es gibt viele Informationen, die mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun haben und Vergangenheit sind. Das Buch ist leicht zu lesen, schlüssig geschrieben und enthält wenig Spannung für einen Krimi. Meiner Meinung nach könnte man dieses Buch auch in die Kategorie "Romane mit viel Liebe" einstufen. Es gibt eine Leiche, aber die Täterin und das Motiv ist von Anfang an klar. Am Ende des Buches gibt es eine kleine Überraschung. Die erste Täterin hat das Opfer nur bewußtlos geschlagen, der eigentliche Mord wurde von einer weiteren Person begangen. Wirkliche Täter, wie Milan Kolaski gehen am Ende straffrei aus, denn ihm kann weder die Beseitigung der Leiche noch die Wirtschaftskriminalität nachgewiesen werden. Zum Ende des Buches gewinnt man den Eindruck, dass auch die Kommissarin LaBouche mit den Ergebnissen unzufrieden ist. Gut besetzt ist eine Nebenrolle von Rico. Einem Ass um Spuren aufzustöbern und ein Mensch mit Humor.

Die beiden neuen Autoren am Markt haben sich bemüht, aber mehr auch nicht. **

   

 

Lothar Ruske (Hg.) Tatorte Hessen Kulinarich Okt. 06 Sociäts Verlag Marburger Gans ****
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© Friedrich Sulzer