Karin Holz
ist
in Regensburg gebogen und eng mit der alten Domstadt verwurzelt.
Seit dem 12. Lebensjahr verfasst
sie Mundartgedichte und Kurzgeschichten. 2003 schrieb sie ihren
ersten Krimi, der ein Jahr später
veröffentlicht wurde. Es folgten Beiträge zu Anthologien sowie
Sprechrollen für Hörbücher.
Mohnschein - Gedanken zur Zen-Meditation
(Sachbuch) (Nov. 10 - Spielberg Verlag - 59 S. - ISBN-13: 978-3940609403) en bedeutet, das Leben zu leben in seiner ganzen Fülle. Zen Meditation unterstützt loszulassen , Kraft aus der inneren Ruhe zu gewinnen und zu mehr Klarheit und größerer Achtsamkeit zu gelangen. Karin Holz wurde in Regensburg geboren. Sie übt seit 10 Jahren Zen Meditation und befasst sich seit 2005 mit dem Buddhismus. Sie schreibt Lyrik, Kurzgeschichten, Kriminalromane und Theaterstücke. Karin Holz Texte führen sie in die Ruhe und Abgeschiedenheit, Herz und Geist in der Meditation zu finden. |
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Phasmida (München) (Sept. 08 - Spielberg Verlag - 185 S - ISBN 978-3940609144 / 10,90 Euro) Liebevoll blickt
der Mörder in die Augen seines Opfers. Dann verwischt er
mit einem Blätterzweig sämtliche Spuren hinter sich. So
wie er alle Spuren in seiner Traumwelt verwischt. Getarnt,
wie ein Gespensterschreck passt er sich seiner Umwelt an.
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Anmerkung: Autorin Karin Holz liegt mit ihrem zweiten Krimi voll im Trend. Mit viel Geschick lenkt sie den Leser durch den Plot auf der Jagd nach einem Serienmörder. Ihr Hauptprotagonist ist hin- und hergerissen zwischen Liebe und professioneller Arbeit, während die Hauptprotagonisten nur ein Ziel kennt: Den Mörder überführen. Einige Szenen lassen den Zuschauer erschauern und es zieht eine leichte Gänsehaut auf. Lange hält sie schützend die Hand über den Täter und lässt die Katze spät aus dem Sack. Ein Schönheitsfehler ist, dass die Autorin oftmals zu schnell wird und somit auch etwas ungenau für den Leser. Erst in einer ruhigeren Phase des Plots lässt sich alles wieder leicht nachvollziehen. Fazit: Jagd auf das Phanton mit viel Spannung. Empfehlenswert! zur Geschichte: (09.05.09) ***+ |
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Holzscheitln - Mundartgedichte aus
der Oberpfalz (erschienen Aug. 06 - Spielberg Verlag - 66 S - ISBN 3981077741 / 7,90 ) Durch ihre manchmal ernsten, manchmal witzigen und ironischen Gedichte lässt Karin Holz den oft vergessenen Wortschatz der Oberpfälzer Mundart in diesem Gedichtband wieder lebendig werden. |
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Anmerkung: In diesen Tagen erhielt ich von der Autorin Karin Holz ein kleines, zierliches Buch. Beim Titel des Buches habe ich erst ein wenig leicht gezuckt, aber sofort kam meine eigene Erinnerung wieder an meine Zeit in der Oberpfalz und dem ganz besonderen Dialekt. Für eine Norddeutsche sehr schwer und dennoch hat dieser Dialekt viel Herzlichkeit und Wärme. Ob man "Mittn Zug af Minga" fährt, einen "Radlkauf" plant, dem "Zwoa Monats Papa" lauscht, immer gehört auch ein Schmunzeln des Lesers dazu. Die Autorin zeigt sich in diesem Buch von einer ganz anderen Seite. Sie hat unendlich viel Humor, trocken und herben, charmanten und pikanten, doch immer gesehen mit einem menschlichen Blick. Sehr empfehlenswert! Wer die Autorin einmal anders kenen lernen möchte, hat in diesem Buch die Möglichkeit. Und wer noch ein kleines Geschenk sucht - gerade für Menschen die schon alles besitzen - dürfte mit diesem Buch auf der richtigen Seite sein. |
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Karen M.
Wood - Russenmädchen (erscheint Nov. 2003 - Bernd Terlau Verlag - 183 S - ISBN 3-935473-21-4 / 13,90 ) Am 1. Januar 2003
wird der Regensburger Immobilienmakler Robert Henning
Opfer eines Gewaltverbrechens. |
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Anmerkung: Das Erstlingswerk der Autorin ist gelungen und verdient seine Beachtung in der deutschen Krimiszene. Mit einem schwierigen Thema - Prostitution in Tschechien und deutsche Freier - hat es die Autorin geschafft einen spannenden, aber auch zum Nachdenken anregenden Krimi zu schreiben. Der Leser gewinnt den Eindruck, dass einige Passagen und Personen in dem Buch, der Autorin schwer gefallen sind, sie im üblichen Sprachgebrauch der Prostituierten- und Zuhälterszene wiederzugeben. Aber sie hat es geschafft gerade diese Personen - Schlepper und Bordellbesitzer - für den Leser lebendig zu gestalten. Ihr Kommissar und seine Mitarbeiterin sind ein gutes Team und ergänzen sich. Sie beschränkt sich auf die Schauplätze Regensburg und den tschechischen Ort Domazlice. Regensburg am Neujahrsmorgen: Eine japanische Reisegruppe nimmt ihr Frühstück auf dem Schiff "Swiss Carol" ein. Plötzlich sehen einige der Gruppe einen Menschen im Wasser untergehen. Sie sind schockiert und der Reiseleiter verständigt die Polizei. - Am Neujahrstag hat Kriminialhauptkommissar Max Mattes Dienst, sowie sein Kollege Peter Andres. Die Beiden fahren zur Donau und wissen bereits, dass es lange dauern wird, ehe die Wasserleiche auftauchen wird. Am Fischmarkt wird von Konrad Elser und seinem Hund eine Jacke und ein blutiges Messer gefunden. Sofort kommt die Spurensicherung unter der Leitung von Jakob Fischer. Die einzigen Hinweise: 1 Streichholzheftchen der Irina Bar und ein Notizheft mit 2 Telefonnummern. Eine der Telefonnummern führt in das Haus von Helga Henning. Ihr Sohn Robert Henning ist ein bekannter Immobilienmakler in Regensburg und befindet sich in Urlaub. - Peter Andres befragt die Anwohner rund um den Tatort und kommt so an den Zeugen Manfred Kollasch. Alkohol- und Drogensüchtig hat er eine Auseinandersetzung beobachtet. Es werden Phantombilder erstellt. - Die zweite Telefonnummer gehört Paul Knauber und gehört zu einem Handy. Und genau diesen Mann treffen Kommissar Mattes und Kollegin Heindl in der Bar Irina in Domazlice als Chef. - Beim Besuch in Robert Hennings Büro lernen sieJenny Schulze kennen, seine Mitarbeiterin und Geliebte. Sie erkennt auf dem Phantombild Robert Henning und bricht zusammen. Aber nun wissen die Kommissare wer der Tote ist und machen sich auf die Suche nach dem Mörder und dem Motiv. Und das führt in den Sumpf der Prostitution mit Mädchen unter 15 Jahren, Drogen, Bordelle, Freier und Zuhälter... die Angst etwas zu sagen... und Polizisten die käuflich sind. Die Autorin lässt den Leser in einen tiefen Abgrund blicken. (11.12.03) **** |
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Neuauflage des Buches im Docuprint, Magdeburg - Februar 05 - 174 S - 11,60 | |
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Die
Autorin Karen M. Wood stellt sich gerne Ihren zukünftigen Lesern
und hat mir einige
Fragen zum Buch in einer Mail beantwortet: (24.08.03)
Wie ist die Idee zu diesem Buch entstanden? | Ich schreibe sehr viele Gedichte, u.a. für Betriebsfeiern usw. Meine Kollegen forderten mich immer mehr auf, mal ein Buch zu schreiben. Da habe ich mich letztes Jahr im November spontan für einen Krimi entschieden. Da ich ein Faible für Thriller habe, war es naheliegend. |
Der Krimi spielt in Regensburg und Tschechien. Sind Ihnen diese Schauplätze besonders gut bekannt? | Da ich in Regensburg wohne und aufgewachsen bin, kenne ich mich hier sehr gut aus. Ich wollte aber in dem Buch nicht auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt eingehen, sondern einfach Tatorte beschreiben. Es gibt Italienkrimi, Wallander in Schweden. Es sollte nur den Schauplatz in Regensburg darstellen. Zu Tschechien habe ich persönlich keinen Bezug. Mir war aber aus der Presse das Thema Kinderprostitution bekannt. Dann wurde in der Tagezeitung über einen Fall von Kinderpornographien und-Fotos berichtet. Das gab mir den Anstoß über diese Thema zu schreiben. Allerdings gut verpackt in einen Krimi. |
Haben Sie eigene Beweggründe die Sie zum Thema "Rotlichtmilieu" führen? | Eigene Bewegründe im familiären Bereich habe ich nicht. Mich erschüttert die Tatsache das es immer mehr Männer gibt die ihre Neigungen zu Kindern gerne ausleben. |
"Russenmädchen" ist Ihr erstes Werk und ein Krimi. Gibt es andere Krimiautoren die Sie beeinflußt haben oder die Sie bewundern? | Nein, von dieser Seite gibt es niemanden. Ich bewundere Barbara Büchner, die ich allerdings erst jetzt kennengelernt habe. |
Ihr erstes Werk ist noch nicht erschienen, aber Sie arbeiten bereits voller Eifer weiter als Autorin. Handelt es sich hierbei um einen Fortsetzungsroman? | Nein, es ist ein anderes Thema, auch wieder ein Krimi. Ich arbeite in der Pathologie. Da enstand mein nächstes Thema. Nekrophile Sextäter. Wieder ein heikles Thema. Ich freue mich schon darauf |
Homepage der Autorin
© Friedrich Sulzer