Unerwartet verstarb der Autor am 13. März 2011. Für seine vielen Fans ein trauriger Tag.

Persönlich begegnet bin ich dem Autor nicht, aber in seinen Büchern habe ich mich immer wohl gefühlt. Seine Ermittlerteams hatten das gewisse Extra, ein feines Händchen und sie wühlten den Dreck von unten nach oben. Bewundert habe ich oft den sicheren Schreibstil des Autoren und die Verknüpfung aller gesponnen Fäden. Nicht jeder seiner Plots rief bei mir Hurrarufe hervor und in meinen gefassten Rezensionen war ich war kritisch.

Besonders gefreut habe ich mich über die Kiel-Krimis, die in mein Heimatland Schleswig-Holstein gelegt wurden. Orte, die man selber kennt, plötzlich in einer mörderischen Atmosphäre zu erleben, ist ein ganz anderes Gefühl. Nie vergaß der Autor sich auch der Landschaft zu widmen, und vom Flair Schleswig-Holsteins zu erzählen.

Ich hoffe, dass sein Verlag noch genügend Rohmanuskripte besitzt, um den Autor Andreas Franz für seine Fans noch lebendig zu halten.

Mai 2011 - Friedrich Sulzer